27.12.12 News Soft Commodities
Rohstoffe: Weihnachtspause lässt Weizen und Sojabohnen keine Ruhe
März-Mais korrigierte um 11,0 Cents auf 6,9325 USD/Scheffel. Der Handelsverlauf war ruhig, viele Marktteilnehmer befinden sich in den Weihnachtsferien. Ein sich anbahnender Streik von Hafenarbeitern an der US-Westküste könnte die Preise kurzfristig unter Druck setzen, weiterhin. Zudem zeigten die US-Exporte lediglich eine Nachfrage von 13,5 Mio. Scheffel an, 15,0 Mio. Scheffel wurden erwartet und 24,8 Mio. Scheffel werden benötigt, um die USDA-Prognosen zu erfüllen. Die Exportnachfrage wird negativ beeinträchtigt von der günstigeren Konkurrenz aus Lateinamerika und der Ukraine. Längerfristig positiv werden die Prognosen zur Futtermittelnachfrage in den USA im vierten Quartal 2012 gewertet. Daneben könnte die Produktion in Lateinamerika im kommenden Jahr verlangsamt werden, so dass die Nachfrage in den USA steigt.
Tiefrot schlossen die Weizen-Notierungen, der März-Kontrakt korrigierte um 19,25 Cents auf 7,745 USD/Scheffel. Auch hier waren die Handelsumsätze sehr gering. Zusätzlich belastend wirken sich die Sturmtiefs über den USA aus, die umfangreiche Feuchtigkeit in viele Anbaugebiete von Winterweizen bringt. In Kansas allerdings könnten zu geringe Temperauren zu kältebedingten Ernteausfällen führen. Auch bei Weizen könnte sich der anstehende Streik an der Westküste negativ auswirken, da dort das Gros der US-Ernte exportiert wird. Die Exporte lagen mit 15,1 Mio. Scheffel unter dem Vorwochenniveau von 16,4 Mio. Scheffel und unter den 23,3 Mio. Scheffel, die nötig sind, um die USDA-Prognosen zu erfüllen.
Die Januar-Sojabohnen korrigierten um 15,25 Cents auf 14,245 USD/Scheffel, der März-Kontrakt gab 17,75 Cents auf 14,18 USD/Scheffel ab. China soll 115.000 Tonnen geordert haben, wie das USDA mitteilte, 108.000 Tonnen wurden von nicht genannten Kunden geordert. In der vergangenen Woche hatten chinesische Käufer Orders im Umfang von 540.000 Tonnen storniert, was zu einem breiten Sell-Off führte. So konnten auch die jüngsten Auftragsneueingänge keinen positiven Impuls liefern. Die wöchentlichen Exporte lagen bei 44,5 Mio. Scheffel und damit über dem Vorwochenniveau. Um die USDA-Absatzprognosen zu erfüllen, sind wöchentliche Exporte von 16,7 Mio. Scheffel notwendig.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 14.05.2015
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