(shareribs.com) Chicago 09.03.18 - Der jüngste WASDE-Bericht des USDA sorgte bei Mais für eine erneute Aufwärtsbewegung. Der Mai-Kontrakt stieg auf das höchste Niveau seit sieben Monaten. Das USDA hat die Exportprognosen deutlich angehoben.

Mai-Mais verbesserte sich um 6,25 Cents auf 3,935 USD/Scheffel. Im Rahmen des jüngsten WASDE-Berichtes hat das USDA die Prognosen für den Export im Handelsjahr 2017/18 von 2,05 Mrd. Scheffel auf 2,225 Mrd. Scheffel angehoben. Die Prognosen für die Anbauflächen blieben unverändert von 90,2 Mio. Acres, die Erträge sollen bei 176,6 Scheffel/Acre liegen. Gesenkt wurden die Prognosen für die Lagerendbestände im laufenden Handelsjahr, die von 2,352 auf 2,127 Mrd. Scheffel gesenkt wurden. Die globalen Lagerendbestände von Mais sieht das USDA um Ende des Handelsjahres bei 199,17 Mio. Tonnen, 3,92 Mio. Tonnen weniger als bislang erwartet wurden. Die Trockenheit in Argentinien hat das USDA veranlasst, die Schätzungen für die Produktion um 3,0 Mio. auf 36,0 Mio. Tonnen zu senken. Die Prognosen für die brasilianische Ernte wurden um 500.000 auf 94,5 Mio. Tonnen gesenkt. Die wöchentlichen Exportverkäufe in den USA lagen in der vergangenen Woche laut USDA bei 1,917 Mio. Tonnen.

Mai-Weizen schaffte ein Plus von 2,0 Cents auf 4,9925 USD/Scheffel. Die Anbauflächen von Weizen in den USA sollen in diesem Jahr bei 37,6 Mio. Acres liegen, die Ertragsprognosen gehen weiterhin von 46,3 Scheffel/Acre aus. Die Produktion wird weiterhin bei 1,741 Mrd. Scheffel liegen. Die Exportprognosen wurden um 25,0 Mio. Scheffel auf 925 Mio. Scheffel gesenkt. Die Schätzungen für die Lagerendbestände wurden um 25,0 Mio. auf 1,034 Mrd. Scheffel angehoben. Weltweit wurden die Schätzungen für die Lagerendbestände um 2,79 Mio. auf 268,89 Mio. Tonnen angehoben. Das USDA meldete für die vergangene Woche Exportverkäufe von 391.500 Tonnen.

Die Mai-Sojabohnen verloren derweil 1,25 Cents auf 10,64 USD/Scheffel. Die Exportverkäufe der Sojabohnen lagen in der Woche bis zum 1. März bei 2,509 Mio. Tonnen und damit deutlich über dem Vorwochenniveau. Die Prognosen für die Anbauflächen blieben hier unverändert bei 89,5 Mio. Scheffel, die Ertragsprognosen wurden ebenfalls nicht geändert und blieben bei 49,1 Scheffel/Acre. Die Exporte wurden leicht um 35 Mio. auf 2,065 Mrd. Scheffel gesenkt. Die Prognosen für die Lagerendbestände stiegen um 25 Mio. auf 555 Mio. Scheffel.