09.05.18  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Vorsichtige Gegenbewegung bei Sojabohnen und Mais

(shareribs.com) Chicago 09.05.2018 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Dienstag etwas fester. Die Marktteilnehmer reagierten damit auch auf die scharfen Vortagesverluste, die ein attraktiveres Einstiegsniveau schafften.

Juli-Mais stieg um 2,5 Cents auf 4,0325 USD/Scheffel. Zum Wochenauftakt zeigten sich die Agrarrohstoffe teils deutlich leichter. Da sich das Marktumfeld aber nicht wesentlich änderte, wurde so ein attraktives Niveau geschaffen. Die Aussaat von Mais in den USA ist in der vergangenen Woche gut vorangekommen, liegt mit 39 Prozent aber unter dem Fünf-Jahresschnitt. In Teilen der USA werden für die kommenden Tage Niederschläge erwartet, was den Fortschritt wieder beeinträchtigen konnte. Weiterhin warten die Investoren die Veröffentlichung des jüngsten WASDE-Berichtes am Donnerstag ab. Hierin werden die ersten Schätzungen für die diesjährige Maisernte erwartet, die deutlich machen würde, dass das Angebot zurückgeht.

Juli-Weizen verbesserte sich um 3,0 Cents auf 5,145 USD/Scheffel. Weizen verzeichnete eine technische Gegenbewegung, nicht ohne zuvor aber ein Wochentief erreicht zu haben. Der Zustand der Ernte hat sich zuletzt nur unwesentlich verbessert. 34 Prozent der Ernte von Winterweizen werden mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, 33 Prozent waren es in der Vorwoche. Damit ist der Zustand deutlich schlechter als vor einem Jahr.

Die Juli-Sojabohnen gewannen 8,75 Cents auf 10,2025 USD/Scheffel hinzu. Auch bei den Sojabohnen kam es zu einer technischen Gegenbewegung. Die Aussaat in den USA kommt etwas schneller voran als im Vorjahr. Unterstützung fanden die Notierungen erneut im Wetter in argentinischen Anbaugebieten. Hier sorgen starke Niederschläge für Verzögerung bei der Ernte. Ernteausfäll in Argentinien waren in den vergangenen Monat maßgebliche Treiber für Sojabohnen. In Brasilien und Paraguay wird aber eine starke Ernte erwartet. Chinas Import von Sojabohnen ist im April recht deutlich gesunken, es dürfte aber im Mai und Juni jeweils zu Importen von mehr als neun Millionen Tonnen kommen.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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