(shareribs.com) Chicago 27.10.17 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Donnerstag leichter. Die guten Exporte reichten nicht um die Notierungen nach oben zu treiben. Der deutlich festere US-Dollar bremste.

Dezember-Mais verlor 0,1 Prozent auf 3,51 USD/Scheffel. Der US-Dollar zog am Donnerstag deutlich an, gestützt von der Zurückhaltung bei der geldpolitischen Straffung durch die EZB und das Verabschieden des neuen Haushalts in den USA für das Fiskaljahr 2018. Damit wird der Weg frei für die geplanten Steuersenkungen. Selbst die guten Exporte konnten die Notierungen nicht stützen. Das USDA meldete Exportverkäufe von 1,29 Mio. Tonnen, was leicht über den Erwartungen lag. Darüber hinaus hat die EPA vorerst darauf verzichtet, die Verpflichtungen für den Ethanolgehalt in Brennstoffen zu reduzieren.

Dezember-Weizen rutschte um 0,9 Prozent auf 4,3175 USD/Scheffel ab. Während die Mais- und Sojaexporte stark ausfielen, lagen jene von Weizen bei lediglich 360.600 Tonnen und damit im Rahmen der Erwartungen des Marktes. Analysten merkten zudem an, der Export von Winterhartweizen und Winterweichweizen besonders schwach ausfiel.

Die November-Sojabohnen korrigierten um 0,4 Prozent auf 9,7125 USD/Scheffel. Die Exportverkäufe der Sojabohnen fielen mit 2,13 Mio. Tonnen sehr stark aus. Erwartet wurden rund 1,6 Mio. Tonnen. Dies kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Preise für Sojabohnen in China deutlich gesunken sind. Darüber hinaus rechnet man guten Erträgen bei der Ernte in Brasilien, nachdem es dort zuletzt zu trocken war, werden nun Niederschläge erwartet.