(shareribs.com) Chicago 25.06.12 - Die Agrarfutures des Chicago Board of Trade klettern heute im elektronischen Handel kräftig nach oben. Die positiven Vorgaben von den europäischen Märkten und die Sorge vor einer langanhaltenden Dürre in den USA stimulieren die Preise.

Dezember-Mais erreichte heute den höchsten Stand seit Anfang Februar. Der September-Kontrakt steigt um 20 Cents auf 5,7125 USD/Scheffel. Die längerfristigen Wetterprognosen lassen auf hohe Trockenheit in den US-Anbaugebieten schließen, sowohl bei Mais und Sojabohnen ist aber ausreichende Feuchtigkeit von Nöten, um die schrumpfenden Lagerbestände wieder aufzufüllen. Händler gehen auch davon aus, dass das USDA seine Ernteprognose für Mais anpassen muss. Derzeit werden 166 Scheffel je Acre erwartet. Dies dürfte ob der zu geringen Regenfälle nicht zu halten sein.  Dies wird auch am sich verschlechternden Zustand der US-Ernte deutlich. Seit Beginn der neuen Saison ist der Anteil der bestbewerteten Pflanzen um 14 Prozent zurückgegangen und heute wird mit einer weiteren Abwärtskorrektur gerechnet. Die Agrarökonomen des US-Satellitendienstes MDA EarthSat Weather gehen davon aus, dass die Maisproduktion in der laufenden Saison bei nur 13,971 Mrd. Scheffel liegen wird. Das USDA hingegen rechnet mit 14,79 Mrd. Scheffel. Auch die Sojaernte leidet unter der großen Trockenheit. Dies führte heute zu einer Aufwärtsbewegung von 36,25 Cents auf 14,62 USD/Scheffel beim August-Kontrakt.
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September-Weizen klettert zusammen mit Mais die dortige Stärke hat zu Short-Eindeckungen geführt, der Kontrakt verbessert sich um 20 Cents auf 7,06 USD/Scheffel. Den Notierungen kommt auch zu Pass, dass Analysten die Ernteprognosen für einige wichtige Weizenexporteure nach unten korrigiert hatten, so beispielsweise in Russland und der Ukraine. Zuletzt hatte es zudem geheißen, Indien könnte zwei Millionen Tonnen seines überschüssigen Weizens auf den Markt bringen. Dies hat das Finanzministerium aber nun vorerst gestoppt.

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