(shareribs.com) Chicago 23.01.13 - Die Agrarfutures haben den ersten Handelstag der Woche uneinheitlich beendet. Während es für die Sojabohnen kräftig nach oben ging, schloss Mais nahezu unverändert und Weizen rutschte ab.

März-Mais schloss 1,0 Cents fester bei 7,285 USD/Scheffel, der später fällige Mai-Kontrakt stieg um 1,0 Cents auf 7,3025 US/Scheffel. Die Notierungen waren dabei zwischen dem schwachen Weizenmarkt und der starken Erholung bei Sojabohnen. Die Marktteilnehmer konzentrieren sich derzeit auf die Wetterentwicklung in Lateinamerika. Dort trocknen einige Regionen in Lateinamerika und Brasilien langsam aus, was die Möglichkeit einer geringeren Ernte, als bisher erwartet, mit sich bringt. So wurde jüngst die Prognose für die brasilianische Maisernte auf 70,7 Mio. Tonnen gesenkt, das USDA geht weiterhin von 71,0 Mio. Tonnen aus. In den USA sind die Exporte weiterhin schwach, für das laufende Handelsjahr sind erst 30 Prozent der Prognosen des USDA erfüllt, 36 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

März-Weizen korrigierte um 12,0 Cents auf 7,7925 USD/Scheffel. Die jüngste Rally wird als übertrieben bewertet, was die Marktteilnehmer zu Gewinnmitnahmen veranlasste. Belastend wirkt sich auch die zuletzt schwache Exportnachfrage aus, selbst wenn die Exporte gegenüber dem Jahresende leicht zugenommen hatten. Am Markt werden Spekulationen um den Zustand der russischen Weizenernte herumgereicht. Die dortige Kältewelle könnte der Ernte zusetzen, da nicht ausreichend Schnee die Pflanzen vor Frost schützt. In den USA wird in den wichtigen Regionen Kansas‘ auch für die kommenden zwei Wochen kein Regen erwartet, wobei der wichtigste Weizenstaat bereits jetzt offiziell eine Dürreperiode durchmacht. Die jüngsten Exporte aus den USA lagen 21,8 MIo. Scheffel doppelt so hoch wie in der Vorwoche, aber unter dem, für das Erreichen der USDA-Prognosen wichtigen, Niveau von 25,3 Mio. Scheffel.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die März-Sojabohnen sprangen um 21,75 Cents auf 14,51 USD/Scheffel nach oben, der später fällige November-Kontrakt kletterte um 20,75 Cents auf 13,13 USD/Scheffel. Die Exportnachfrage ist hier weiterhin hoch. Die jüngsten Exportdaten zeigen eine Nachfrage von 48,1 Mio. Scheffel in der vergangenen Woche, neun Millionen Scheffel mehr, als in der Vorwoche und knapp viermal mehr, als zum Erreichen der USDA-Prognosen notwendig. Das USDA teilte heute mit, dass private Exporteure 120.000 Tonnen Sojabohnen zur Lieferung im nächsten Handelsjahr an China verkauft hätten. In Brasilien verhindern Regenfälle derzeit die frühe Ernte, so dass Orders von dort in die USA verlagert werden könnten. In den kommenden Wochen dürfte die Ernte dennoch zu einem Umschwung der Nachfrage von den USA nach Brasilien sorgen.


Anzeige

Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für Engagements genutzt werden, da die Aussichten in den kommenden Monaten für eine Verengung des Marktes bei Weizen und Mais sprechen.

Der JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

Disclaimer:

Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. 

Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.