(shareribs.com) Chicago 08.07.15 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten im gestrigen Handel leichter. Dabei ging es für die Sojabohnen unter die Marke von 10 USD. Der festere US-Dollar und Sorgen über die chinesische Nachfrage belasteten die Kurse.

Im elektronischen Handel geht es für September-Mais um 0,75 Cents auf 4,225 USD/Scheffel nach unten. Am Dienstag wirkte sich der festere US-Dollar belastend auf die Notierungen aus. Hinzu kommen die Sorgen über Konjunktur in China, die vor allem Sojabohnen unter Druck setzte. Die Maispreise halten sich gegenwärtig relativ stabil, nicht zuletzt, da man eine relativ hohe Nachfrage verzeichnet. Zudem halten sich die Marktteilnehmer vor dem kommenden WASDE-Bericht des USDA zurück.

September-Weizen korrigiert um 2,5 Cents auf 5,8275 USD/Scheffel. Die Ernte von Winterweizen geht weiter gut voran, wie die Daten des USDA am Montag zeigten. Belastend waren Bericht aus Europa, wo das französische Landwirtschaftsministerium mitteilte, dass die Ernte von Weizen wohl das höchste Niveau seit 20 Jahren erreichen könnte. In Russland könnte die diesjährige Weizenernte um zwei bis drei Millionen Tonnen über den 55 Mio. Tonnen liegen, die das USDA gegenwärtig prognostiziert.

Die November-Sojabohnen verlieren 0,75 Cents auf 9,85 USD/Scheffel. Die Sojabohnen sackten gestern wieder unter die Marke von 10,00 USD und gaben damit alle Gewinne ab, die der Kontrakt in den vergangenen Tagen verzeichnete. Dem gegenüber steht die Erwartung, dass rund 1,5 bis 2,0 Mio. Acres in diesem Jahr nicht bestellt werden, was die Produktion um 23 bis 46 Mio. Scheffel reduzieren könnte. Weiterhin lassen Wetterprognosen auf weitere Regenfälle schließen, die dann vor allem Regionen betreffen, die bereits hoher Feuchtigkeit ausgesetzt sind.