12.08.14 News Soft Commodities
Rohstoffe: Sojabohnen und Weizen unter Druck
(shareribs.com) Chicago 12.08.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade schlossen gestern überwiegend leichter. Mais konnte sich behaupten, während Sojabohnen und Weizen korrigieren. Im elektronischen Handel geht es abwärts.
Dezember-Mais kletterte um 1,3 Prozent auf 3,6825 USD/Scheffel, womit der Kontrakt den sechsten Tag in Folge kein neues Tief erreichte. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass dies vor allem auf den heute kommenden WASDE-Bericht des USDA zurückzuführen ist. Die wöchentlichen Exporte von Mais lagen in der vergangenen Woche bei 905.137 Tonnen, in der Vorwoche waren es 1,14 Mio. Tonnen. Das Wetter in den USA ist weiterhin gut, so dass die Risiken für die Ernte gering bleiben. Vom WASDE-Bericht erwarten die Marktteilnehmer eine Anhebung der Ertragsprognosen. Bisher geht das USDA von 165,3 Scheffel/Acre aus, was nun auf 170,1 Scheffel/Acre angehoben werden könnte. Der Zustand der US-Maispflanzen hat sich zuletzt wieder verbessert. Wie das USDA gestern mitteilte, wurden in der Woche bis zum 10. August 73 Prozent mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet, 73 Prozent waren es auch in der Vorwoche, allerdings stieg der Anteil der Pflanzen mit einer „sehr gut“-Bewertung.
September-Weizen verlor 0,5 Cents auf 5,465 USD/Scheffel, zeitweise konnte sich der Kontrakt aber bis auf 5,565 USD/Scheffel verbessern. Dabei schauen die Marktteilnehmer auch nach Europa, wo in diesem Jahr mit einer enttäuschenden Ernte gerechnet wird. Das relativ geringe Preisniveau in den USA sorgt dafür, dass die Exportnachfrage in den USA steigt. In der vergangenen Woche lagen die Exporte bei 527.000 Tonnen, nach 384.421 Tonnen in der Vorwoche.
Die November-Sojabohnen verloren gestern 1,1 Prozent auf 10,7325 USD/Scheffel. Die wöchentlichen Exporte fielen mit 98.910 Tonnen überraschend stark aus. Auf Sicht des gesamten Handelsjahres exportierten die USA somit 43,16 Mio. Tonnen, das USDA prognostizierte für das Handelsjahr 44,09 Mio. Tonnen. Am Montag meldete das USDA zudem Orders über 168.000 Tonnen Sojabohnen aus China, zur Lieferung im neuen Handelsjahr, das im September beginnt. Der Zustand der Sojaernte in den USA ist weiterhin sehr gut, 70 Prozent der Ernte wurden im Crop Report des USDA mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet, 71 Prozent waren es in der Vorwoche.
Im elektronischen Handel geht es für Dezember-Mais um 1,75 Cents auf 3,665 USD/Scheffel nach unten, September-Weizen verliert 4,5 Cents auf 5,42 USD/Scheffel und die November-Sojabohnen geben 2,5 Cents auf 10,7075 USD/Scheffel ab.
Dezember-Mais kletterte um 1,3 Prozent auf 3,6825 USD/Scheffel, womit der Kontrakt den sechsten Tag in Folge kein neues Tief erreichte. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass dies vor allem auf den heute kommenden WASDE-Bericht des USDA zurückzuführen ist. Die wöchentlichen Exporte von Mais lagen in der vergangenen Woche bei 905.137 Tonnen, in der Vorwoche waren es 1,14 Mio. Tonnen. Das Wetter in den USA ist weiterhin gut, so dass die Risiken für die Ernte gering bleiben. Vom WASDE-Bericht erwarten die Marktteilnehmer eine Anhebung der Ertragsprognosen. Bisher geht das USDA von 165,3 Scheffel/Acre aus, was nun auf 170,1 Scheffel/Acre angehoben werden könnte. Der Zustand der US-Maispflanzen hat sich zuletzt wieder verbessert. Wie das USDA gestern mitteilte, wurden in der Woche bis zum 10. August 73 Prozent mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet, 73 Prozent waren es auch in der Vorwoche, allerdings stieg der Anteil der Pflanzen mit einer „sehr gut“-Bewertung.
September-Weizen verlor 0,5 Cents auf 5,465 USD/Scheffel, zeitweise konnte sich der Kontrakt aber bis auf 5,565 USD/Scheffel verbessern. Dabei schauen die Marktteilnehmer auch nach Europa, wo in diesem Jahr mit einer enttäuschenden Ernte gerechnet wird. Das relativ geringe Preisniveau in den USA sorgt dafür, dass die Exportnachfrage in den USA steigt. In der vergangenen Woche lagen die Exporte bei 527.000 Tonnen, nach 384.421 Tonnen in der Vorwoche.
Die November-Sojabohnen verloren gestern 1,1 Prozent auf 10,7325 USD/Scheffel. Die wöchentlichen Exporte fielen mit 98.910 Tonnen überraschend stark aus. Auf Sicht des gesamten Handelsjahres exportierten die USA somit 43,16 Mio. Tonnen, das USDA prognostizierte für das Handelsjahr 44,09 Mio. Tonnen. Am Montag meldete das USDA zudem Orders über 168.000 Tonnen Sojabohnen aus China, zur Lieferung im neuen Handelsjahr, das im September beginnt. Der Zustand der Sojaernte in den USA ist weiterhin sehr gut, 70 Prozent der Ernte wurden im Crop Report des USDA mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet, 71 Prozent waren es in der Vorwoche.
Im elektronischen Handel geht es für Dezember-Mais um 1,75 Cents auf 3,665 USD/Scheffel nach unten, September-Weizen verliert 4,5 Cents auf 5,42 USD/Scheffel und die November-Sojabohnen geben 2,5 Cents auf 10,7075 USD/Scheffel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 25.11.24 - Finanzinvestoren reduzieren Gold- und Rohöl-Longs - CoT-Report
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 07.10.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 30.09.24 - Öl- und Kupfer-Longs erneut ausgeweitet - CoT-Report
- 23.09.24 - Gold- und Rohöl-Longs steigen wieder - CoT-Report