(shareribs.com) Chicago 24.04.18 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich zum Wochenauftakt uneinheitlich. Die Sojabohnen rutschten ab, da man sich um die Nachfrage aus China sorgt. Die Exportlieferungen lagen größtenteils im Rahmen der Erwartungen.

Juli-Mais verbesserte sich um 2,0 Cents auf 3,87 USD/Scheffel. Bei Mais kam es am Montag zu einer leichten Gegenbewegung. Unterstützt werden die Preise vom langsamen Fortschritt der Ernte in den USA. Der jüngste Crop Progress Report zeigte, dass erst fünf Prozent der Aussaat erfolgt sind, 14 Prozent waren es vor einem Jahr. Die Exportinspektionen zeigten derweil Lieferungen von 1,719 Mio. Tonnen, was über dem Vorwochenniveau und über den Erwartungen lag.

Juli-Weizen korrigierte um 2,75 Cents auf 4,745 USD/Scheffel. Der Zustand der Weizenernte in den USA hat sich auch in der vergangenen Woche nicht verbessert. Dies war aber auch nicht zu erwarten. In der Woche bis zum 22. April wurden 31 Prozent mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, was dem Vorwochenniveau entsprach. Vor einem Jahr waren es 54 Prozent. Das Wetter in den US-Anbaugebieten hat sich nicht wesentlich verbessert, was größere Korrekturen bislang verhindert hat. Die Exportlieferungen lagen in der vergangenen Woche bei 619.000 Tonnen und damit leicht über dem Vorwochenniveau.

Die Juli-Sojabohnen verloren 8,0 Cents auf 10,32 USD/Scheffel. Die Exportinspektionen des USDA zeigten in der letzten Woche Lieferungen von 470.817 Tonnen, ein leichter Anstieg gegenüber der Vorwoche. Händler merken an, dass das USDA seit dem 10. April keine Orders aus China meldete. Hier wirken sich die drohenden Importzölle in China belastend auf die Nachfrage aus. Gleichzeitig scheint aber auch klar, dass China nicht ohne US-Lieferungen von Sojabohnen auskommen wird.