11.09.12 News Soft Commodities
Rohstoffe: Sojabohnen und Weizen korrigieren
Dezember-Mais korrigierte gestern um 16,25 Cents auf 7,8325 USD/Scheffel, zeitweise erreichte der Kontrakt den tiefsten Stand seit sechs Wochen. Beobachter führen die Korrektur auf technische Verkäufe zurück. Auch haben die Investoren Gewinne mitgenommen, in Erwartung des USDA-Crop Reports am Mittwoch. Erwartet wird hier eine Prognose von 120 Scheffel/Acre und eine Gesamtproduktion von 10,4 Mrd. Scheffel, was eine erneute Korrektur gegenüber dem Augustbericht darstellen würde. Die Ernte in den USA verläuft sehr zügig, das trockene Wetter begünstigt den Fortschritt. In Lateinamerika beginnt derzeit die Aussaat, aber auch hier herrscht in einige Regionen eine hohe Trockenheit. Das USDA teilte mit, dass die wöchentlichen Exporte bis zum 6. September bei 9,8 Mio. Scheffel gelegen hätten, was unter den Erwartungen lag, um die Prognosen des USDA zu erfüllen müssen wöchentlich 25,1 Mio. Scheffel nachgefragt werden. Im elektronischen Handel klettert der Dezember-Kontrakt um 4,75 Cents auf 7,88 USD/Scheffel.
Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel
Dezember-Weizen korrigierte um 15,25 Cents auf 8,8975 USD/Scheffel, wobei die Korrektur auf die Schwäche bei Mais zurückgeführt wird. Gebremst wurde die Korrektur von den schlechten Wetteraussichten für die kommenden beiden Wochen in Australien. Die staatliche australische Prognoseagentur hat heute ihre Prognose für die diesjährige Weizenernte deutlich gesenkt und erwartet um 24 Prozent geringere Erträge als im vergangenen Jahr. Insgesamt sollen 22,5 Mio. Tonnen Weizen produziert werden. Das USDA erwartet bisher eine Produktion von 26 Mio. Tonnen. Die wöchentlichen Exporte haben sich auf 19,6 Mio. Scheffel summiert, 23 Mio. Scheffel wurden erwartet. Im elektronischen Handel klettert der Dezember-Kontrakt um 2,25 Cents auf 8,92 USD/Scheffel.
Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel
Die November-Sojabohnen sackten gestern um 17,75 Cents auf 17,1875 USD/Scheffel nach unten. Zu der Korrektur beigetragen hat einerseits die Korrektur bei Weizen und Mais Zudem sind die Importe Chinas im vergangenen Monat auf 4,42 Mio. Tonnen gesunken, im Juli waren es noch 5,87 Mio. Tonnen. Analysten erwarten derweil, dass die US-Sojaernte in diesem Jahr um 13 Prozent geringer ausfallen wird, als 2012. Die Lagerbestände sollen laut FC Stone auf den tiefsten Stand seit 39 Jahren fallen. Es wird damit gerechnet, dass die US-Bestände im Frühjahr des kommenden Jahres erschöpft sein könnten, während Lateinamerika nicht ausreichend Sojabohnen nachliefern kann. Zwar könnten dort im Januar 2013 mehr als 150 Mio. Tonnen geerntet werden, wenn die Bauern die Anbauflächen ausweiten, allerdings sind die Wetterbedingungen auch in Lateinamerika wenig positiv. Die Analysten von Goldman Sachs gehen deshalb auch davon aus, dass Sojabohnen in drei Monaten die Marke von 20 USD/Scheffel erreichen. Im elektronischen Handel verlieren die November-Sojabohnen 0,75 Cents auf 17,18 USD/Scheffel.
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Investoren können am Anstieg der Preise für Agrarrohstoffe partizipieren. Die Rally an den Märkten dürfte durch das sich verengende Angebot weiter fortsetzen. Für eine breite Aufstellung des Investments in Agrarrohstoffe empfiehlt sich der JPMCCI Agriculture Total Return Index, der die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe abbildet. Die Bank Vontobel hat hierauf das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, das die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 14.05.2015
Name | Fälligkeit | Referenz | Geld | Brief | Änderung |
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Sojabohnen Open End Zertifikat (NL0000414019) |
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Weizen Quanto Open End Zertifikat (NL0000417111) |
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Sojabohnen Quanto Open End Zertifikat (NL0000470029) |
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RICI Enhanced Weizen TR Index Open End Zertifikat (DE000AA1KPU0) |
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RICI Enhanced Weizen TR Index Quanto Open End Zert (DE000AA1KPV8) |
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