(shareribs.com) Chicago 17.10.16 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich zum Wochenauftakt überwiegend fester. Die Sojabohnen profitieren von hohen Exporten, obgleich die Berichte über die Erträge die Aufwärtsbewegung begrenzen.

Dezember-Mais verlor 0,25 Cents auf 3,54 USD/Scheffel. Die schwachen Exportdaten setzten dem Dezember-Kontrakt zu. Die Lieferungen lagen in der vergangenen Woche lediglich bei 875.808 Tonne, während in der Vorwoche 1,16 Mio. Tonnen ausgeliefert wurden. Erwartet wurden sogar 1,22 Mio. Tonnen. Weiterhin lassen die jüngsten Berichte über Erträge darauf schließen, dass die Erträge in den USA sich weiter verbessern. In Brasilien kommt der Anbau von Mais gut voran, die Aussaat ist zu 50,8 Prozent abgeschlossen, 48 Prozent waren es vor einem Jahr.

Dezember-Weizen stieg um 2,75 Cents auf 4,275 USD/Scheffel. Die Reduktion der Short-Positionen der Investoren in den USA stützen die Notierungen. Darüber hinaus ist die Nachfrage nach Weizen auf dem Weltmarkt hoch, Saudi-Arabien kaufte 610.000 Tonnen Weizen Zudem sind die Exportpreise von russischem Weizen gestiegen und in der Ukraine sorgt schlechtes Wetter für Engpässe beim Export. Die wöchentlichen Exportinspektionen in den USA zeigten Lieferungen von 450.613 Tonnen, was leicht über dem Vorwochenniveau lag.  

Die November-Sojabohnen stiegen um 15,75 Cents auf 9,7825 USD/Scheffel. Der November-Kontrakt kletterte über die 50-Tagelinie, was eine leichte technische Unterstützung bot. Hinzu kommt, dass die Lieferungen von Sojabohnen sehr hoch sind. Die Exportinspektionen zeigten in der vergangenen Woche Lieferungen von 2,51 Mio. Tonnen, das weit über den Erwartungen lag. Vor allem die Nachfrage in China ist anhaltend hoch. Die Verarbeiter von Sojabohnen meldeten für September einen Durchsatz von 129,045 Mio. Scheffel, 2,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Auf der Gegenseite stehen die Berichte über die hohen Erträge, was die Erholung begrenzt.