(shareribs.com) Chicago 10.01.13 - Die Agrarfutures haben sich am Mittwoch am Chicago Board of Trade überwiegend positiv entwickelt. Weiter nach unten ging es hingegen für Weizen Mais und Sojabohnen profitieren von der nur geringen Anhebung der brasilianischen Ernteprognosen.

März-Mais verbesserte sich um 5,5 Cents auf 6,9425 USD/Scheffel. Die Händler zeigen sich vor dem am Freitag kommenden USDA-Bericht mutiger und bauen ihre Positionen aus. Weiterhin positiv aufgenommen wurde die Verbesserung der Ethanolproduktion, die in der vergangenen Woche um 2,4 Prozent über dem Vorwochenniveau lag. Dennoch liegt diese ein Achtel unter dem Vorjahresniveau. In Brasilien hat die Agentur Conab ihre Prognosen für die diesjährige Ernte weniger stark angehoben, als erwartet wurde.

März-Weizen korrigierte um 5,0 Cents auf 7,455 USD/Scheffel. In einigen US-Anbaugebieten zeichnet sich derzeit eine Entspannung der Dürre ab. Weiterhin wurde berichtet, dass chinesische Kunden Weizen in den USA gekauft hätten, was die Stimmung verbesserte. Zudem gab es Gerüchte, laut denen chinesische Produzenten Weizen für die Futtermittelproduktion mit Mühlweizen gemischt haben soll. Dies könnte auf eine Verengung des Angebots bei Mühlweizen für die Lebensproduktion deuten.

Die März-Sojabohnen verloren 1,0 Cents auf 13,855 USD/Scheffel, der Januar-Kontrakt stieg um 5,0 Cents. Auch hier warten die Händler mit Spannung auf den am Freitag fälligen USDA-Bericht zu Angebot und Nachfrage bei Getreide. Es mehren sich die Berichte, dass chinesische Kunden in Brasilien Sojabohnen geordert haben, es wurden aber auch 120.000 Tonnen seitens China in den USA geordert. Die Conab hat die Prognosen für die Sojaproduktion nur leicht angehoben, mit 81,0 Mio. Tonnen liegen die Prognosen des USDA aber weit unter den von der Conab erwarteten 82,68 Mio. Tonnen.