10.12.12 News Soft Commodities
Rohstoffe: Sojabohnen und Mais brechen ein
März-Mais korrigierte am Freitag um 14,25 Cents auf 7,3725 USD/Scheffel. Die anhaltend extrem geringe Exportnachfrage belastet die Stimmung deutlich, während gleichzeitig ein festerer US-Dollar die Preise zusätzlich drückt. Dies hat die Investoren zu Gewinnmitnahmen veranlasst. Zur schlechten Stimmung beigetragen haben auch die jüngsten Anpassungen vieler Analysten bei der Nachfrageprognose für das laufende Handelsjahr. Es ist damit zu rechnen, dass das USDA in der kommenden Woche seine Prognosen ebenfalls senkt. In Argentinien dürften die Wetterkapriolen nachlassen, ein vorläufiges Ende der ausgiebigen Regenfälle wird erwartet. Die Aussaat liegt mit 55 Prozent weit hinter dem Vorjahresniveau von 69 Prozent zurück.
März-Weizen korrigierte um 1,0 Cents auf 8,61 USD/Scheffel, womit sich der Kontrakt deutlich besser hielt als Mais und Sojabohnen. Dabei hielten sich die Notierungen trotz der leichten Wetterentspannung in Anbaugebieten wie Illinois, Indiana und Ohio auf dem hohen Niveau. Gleichzeitig wird für einige Gebiete in Indiana, Kentucky, Arkansas und Carolina hohe Trockenheit gemeldet, so dass es in den kommenden Monaten ausgiebige Niederschläge geben müsste, welche bei der seit Monaten andauernden Dürre aber unwahrscheinlich sind. Im Westen herrscht weiter eine ausgeprägt Dürre und es gibt wenig Aussicht auf Änderung. Für die kommende Woche bestimmend wird der jüngste USDA-Bericht sein. Hier dürften die Exportprognosen gesenkt werden, was den Druck auf den Kontrakt erhöhen dürfte.
Die Januar-Sojabohnen sind am Freitag um 19,0 Cents auf 14,7225 USD/Scheffel abgerutscht. Hierbei drückten die allgemeine Schwäche an den Rohstoffmärkten und der Abverkauf bei Mais auf die Kurse. Einen festen Boden gibt den Notierungen die hohe Nachfrage aus China, am Freitag wurden erneute Exporte von 115.000 Tonnen bekanntgegeben. Allerdings dürfte das USDA in seinem kommenden Bericht die Produktionsprognosen für die brasilianische Ernte von 81 auf 82 Mio. Tonnen anheben, womit der Druck auf die US-Notierungen zunehmen könnte. Derzeit profitieren die USA vorrangig aufgrund ihrer hohen Bestände von der chinesischen Nachfrage. Wenn das alternative Angebot aus Brasilien im Februar auf den Markt kommt, dürften die CBOT-Preise deutlich unter Druck geraten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 14.05.2015
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