03.04.18 News Soft Commodities
Rohstoffe: Sojabohnen trotz China-Sorgen fester
(shareribs.com) Chicago 03.04.2018 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich zum Wochenauftakt fester. Der Handelsstreit der USA mit China wirkte sich nicht belastend aus. Die USDA-Berichte am Donnerstag fielen teils überraschend aus.
Mai-Mais verlor 0,1 Prozent auf 3,87 USD/Scheffel. Mais stand am Montag unter dem Eindruck der Kurskorrektur bei Ethanol. Hier ging es nach unten, da China höhere Importzölle auf US-Produkte angekündigt hat. Am Donnerstag veröffentlichte das USDA zwei wichtige Berichte zu den Lagerbeständen per Anfang März, sowie zu den Schätzungen für die Anbauflächen in diesem Jahr. Die Lagerbestände lagen demnach am 1. März bei 8,888 Mrd. Scheffel und damit um 267 Mio. Scheffel über dem Vorjahresniveau. Die Anbauflächen sollen laut USDA in diesem Jahr bei 88,026 Mio. Acres liegen, was einen Rückgang von 2,141 Mio. Acres gegenüber 2017 entspricht. Damit liegen die Schätzungen auch deutlich unter den Markterwartungen. Einige Beobachter gehen davon aus, dass das relativ schlechte Wetter in den USA die Aussaat von Mais verzögern könnte.
Mai-Weizen verbesserte sich um 1,0 Prozent auf 4,505 USD/Scheffel. Die USDA-Prognosen für Weizen wichen teils ebenfalls stark von den Erwartungen des Marktes ab. Die Lagerbestände Anfang März beliefen sich auf 1,494 Mrd. Scheffel und lagen damit um 165 Mio. Scheffel unter dem Vorjahresniveau. Die Gesamtanbaufläche für Weizen wird auf 47,339 Mio. Acres erwartet, 1,327 Mio. Acres mehr als vor einem Jahr. Die Prognose geht zudem von rund einer Million Acres mehr aus als der Markt. Unterstützt wurden die Preise aber vom USDA-Bericht zum Zustand der Weizenernte. Demnach wurden zuletzt 32 Prozent der Ernte mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, so wenig wie zuletzt vor 16 Jahren.
Die Mai-Sojabohnen stiegen um 0,7 Prozent auf 10,4225 USD/Scheffel. Bei den Sojabohnen wird weiterhin darüber diskutiert, ob diese im Handelsstreit zwischen China und den USA unter die Räder kommen könnten. Da die USDA-Berichte aber eher bullisch ausfielen, konnten die Notierungen zulegen. Die Verarbeitung von Sojabohnen in den USA ist im Februar auf 164,9 Mio. Scheffel gefallen, 10,3 Mio. Scheffel weniger als im Januar. Gegenüber dem Vorjahresmonat war aber ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Das USDA teilte mit, dass die Lagerbestände am 1. März bei 2,107 Mrd. Scheffel lagen, 368 Mio. Scheffel mehr als vor einem Jahr. Die Anbauflächen erwartet das USDA bei 88,892 Mio. Acres, 1,16 Mio. Acres weniger als vor einem Jahr. Die Anbauflächen liegen damit um gut 2,0 Mio. Acres unter den Erwartungen.
Mai-Mais verlor 0,1 Prozent auf 3,87 USD/Scheffel. Mais stand am Montag unter dem Eindruck der Kurskorrektur bei Ethanol. Hier ging es nach unten, da China höhere Importzölle auf US-Produkte angekündigt hat. Am Donnerstag veröffentlichte das USDA zwei wichtige Berichte zu den Lagerbeständen per Anfang März, sowie zu den Schätzungen für die Anbauflächen in diesem Jahr. Die Lagerbestände lagen demnach am 1. März bei 8,888 Mrd. Scheffel und damit um 267 Mio. Scheffel über dem Vorjahresniveau. Die Anbauflächen sollen laut USDA in diesem Jahr bei 88,026 Mio. Acres liegen, was einen Rückgang von 2,141 Mio. Acres gegenüber 2017 entspricht. Damit liegen die Schätzungen auch deutlich unter den Markterwartungen. Einige Beobachter gehen davon aus, dass das relativ schlechte Wetter in den USA die Aussaat von Mais verzögern könnte.
Mai-Weizen verbesserte sich um 1,0 Prozent auf 4,505 USD/Scheffel. Die USDA-Prognosen für Weizen wichen teils ebenfalls stark von den Erwartungen des Marktes ab. Die Lagerbestände Anfang März beliefen sich auf 1,494 Mrd. Scheffel und lagen damit um 165 Mio. Scheffel unter dem Vorjahresniveau. Die Gesamtanbaufläche für Weizen wird auf 47,339 Mio. Acres erwartet, 1,327 Mio. Acres mehr als vor einem Jahr. Die Prognose geht zudem von rund einer Million Acres mehr aus als der Markt. Unterstützt wurden die Preise aber vom USDA-Bericht zum Zustand der Weizenernte. Demnach wurden zuletzt 32 Prozent der Ernte mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, so wenig wie zuletzt vor 16 Jahren.
Die Mai-Sojabohnen stiegen um 0,7 Prozent auf 10,4225 USD/Scheffel. Bei den Sojabohnen wird weiterhin darüber diskutiert, ob diese im Handelsstreit zwischen China und den USA unter die Räder kommen könnten. Da die USDA-Berichte aber eher bullisch ausfielen, konnten die Notierungen zulegen. Die Verarbeitung von Sojabohnen in den USA ist im Februar auf 164,9 Mio. Scheffel gefallen, 10,3 Mio. Scheffel weniger als im Januar. Gegenüber dem Vorjahresmonat war aber ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Das USDA teilte mit, dass die Lagerbestände am 1. März bei 2,107 Mrd. Scheffel lagen, 368 Mio. Scheffel mehr als vor einem Jahr. Die Anbauflächen erwartet das USDA bei 88,892 Mio. Acres, 1,16 Mio. Acres weniger als vor einem Jahr. Die Anbauflächen liegen damit um gut 2,0 Mio. Acres unter den Erwartungen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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