06.06.14  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Sojabohnen sacken erneut ab

(shareribs.com) Chicago 06.06.14 - Die Agrarfutures zeigten sich am Chicago Board of Trade am Donnerstag erneut leichter. Die Gegenbewegung bei Weizen war nur schwach. Die Sojabohnen sackten derweil tief nach unten.

Juli-Mais korrigierte um 7,25 Cents auf 4,49 USD/Scheffel. Die schwache Performance bei den Sojabohnen setzte gestern auch Mais unter Druck. Gleichzeitig fielen die jüngsten Exportdaten positiv aus, diese beliefen sich auf 550.700 Tonnen für das laufende Handelsjahr, 39 Prozent mehr als im Schnitt der vergangenen vier Wochen. Die Exportorders für das kommende Handelsjahr beliefen sich lediglich auf 19.600 Tonnen. Die hohe Nachfrage kann die Preise aufgrund der guten Aussichten für die Ernte nicht belasten. Für die meisten Anbauregionen wird gutes Wetter erwartet, teilweise werden sogar Erträge von 165 Scheffel/Acre erwartet. Das USDA könnte die Prognosen für die Ernte beim WASDE-Report, der in der kommenden fällig ist, anheben.

Juli-Weizen sackte um 8,75 Cents auf 6,0575 USD/Scheffel nach unten. Die gestrige leichte Gegenbewegung reichte nicht aus, um Käufer anzuziehen, stattdessen ging es weiter nach unten. Die Analysten von Informa Economics haben zwar ihre Prognose für die Winterweizenernte um 100 Mio. Scheffel gesenkt, 1,396 Mrd. Scheffel liegt die erwartete Ernte aber immer noch auf sehr hohem Niveau, weshalb Rohstofffonds weiter zu den Verkäufern gehören. Die Exporte lagen bei 2.000 Tonnen für die alte Ernte und 341.400 Tonnen für das Handelsjahr 2014/15.

Die Juli-Sojabohnen verloren 22,0 Cents auf 14,605 USD/Scheffel. Bei den Sojabohnen wurden positive Exporte von 41.300 Tonnen für das Handelsjahr 2013/14 gemeldet. Dies war ein Drittel weniger als in der Vorwoche. Da allerdings bereits 1,42 Mio. Tonnen mehr Sojabohnen verkauft wurden, als das USDA für das gesamte Handelsjahr erwartet, wird mit einer zunehmenden Enge des Marktes gerechnet. Die gesamten Exporte im Handelsjahr liegen bei 44,97 Mio. Tonnen. Die Exporte für das kommende Handelsjahr lagen bei 230.500 Tonnen und damit unter dem Vorjahresniveau.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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