25.04.13  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Sojabohnen sacken ab, Mais fester

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(shareribs.com) Chicago 25.04.13 - Die Agrarfutures schlossen am Mittwoch überwiegend leichter. Die Sojabohnen lagen dabei deutlich unter Druck, während Juli-Mais zulegen konnte. Bei den Sojabohnen ist die Exportnachfrage zwar hoch, es könnten aber mehr Sojabohnen in den USA angebaut werden.

Juli-Mais kletterte um 4,25 Cents auf 6,1825 USD/Scheffel. Die Marktteilnehmer haben hier wieder Positionen ausgebaut, da der jüngste Rückgang übertrieben gewesen dürfte. Für die Anbaugebiete in Indiana, Iowa und Illinois werden höhere Temperaturen und Trockenheit erwartet, was für eine Verbesserung der Aussaat sorgen dürfte. In vielen Gebieten des Maisgürtels ist es aber noch zu kalt, so dass die Feuchtigkeit in den Böden bremst. Der jüngste Ethanolbericht wurde positiv interpretiert, die Produktion lag bei 853.000 Barrel/Tag und damit um 2,5 Prozent über dem Vorwochenniveau. Im Verlauf des Handelsjahres wurden 2,81 Mrd. Scheffel Mais für die Ethanolproduktion verwendet, das USDA erwartet insgesamt 4,55 Mrd. Scheffel. Die US-Ethanolbestände liegen mit 17,59 Mio. Barrel um 19,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Trading-orientierte Investoren können mit Shorts der Bank Vontobel an einem fallenden Maispreis partizipieren.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Juli-Weizen korrigierte um 3,5 Cents auf 6,92 USD/Scheffel. Die Kontrakte können derzeit nicht vom geringen Preisniveau profitieren. Die Exportnachfrage ist zwar gut, aber nicht ausreichend um die Erwartungen zu erfüllen. Erneut ist es in einigen Anbaugebieten zu kalt, weshalb hier wieder Schäden erwartet werden. Innerhalb der nächsten beiden Wochen werden erste genaue Schätzungen zu den Auswirkungen der Kälte auf die Pflanzen erwartet. Die Prognosen für den kanadischen Weizenanbau sind sehr optimistisch, insgesamt sollen 26,618 Mio. Acre bestellt werden, 23,706 Mio. Acre waren es im vergangenen Jahr.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die Juli-Sojabohnen korrigierten um 13,25 Cents auf 13,4525 USD/Scheffel. Die Marktteilnehmer bewerten die Möglichkeit einer steigenden Anbaufläche für Sojabohnen als belastend. Hinzu kommen Berichte laut denen US-Unternehmen Sojabohnen und Sojamehl importieren könnten. Erneut meldete das USDA, dass private Exporteure 116.000 Tonnen Sojabohnen verkauft haben. Ein Ursprung der Orders wurde nicht genannt. Da allerdings China am Montag und Dienstag bereits 566.000 Tonnen geordert hat, dürfte auch diese Bestellung aus der Volksrepublik stammen. Die Nachfrage am Cash-Markt ist in den USA anhaltend hoch, die Prämie gegenüber dem Juli-Kontrakt liegt aktuell bei 105 Cents.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für eine erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Gerade später fällige Kontrakte bei Sojabohnen versprechen interessant zu werden. Bei Mais könnte sich eine Korrektur ergeben. Die Preise werden auch in dieser Saison stark vom Wetter abhängig sein. Eine erneute Dürre könnte die Versorgungssicherheit bei Mais und Sojabohnen gefährden.

Der
 JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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