(shareribs.com) Chicago 24.06.16 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Donnerstag weiterhin leicht. Mais und Weizen verloren weiter, auch die Sojabohnen werden von den Wetterprognosen belastet.

Juli-Mais korrigierte um 6,25 Cents auf 3,9775 USD/Scheffel. Auch am Donnerstag haben die Investoren sich von ihren Positionen getrennt. Mais steht unter dem anhaltenden Druck der Wetterprognosen, während sich der schwächere US-Dollar nicht stützend auswirkte. Die Erwartung einer längeren Hitzewelle hatte Mais nach oben getrieben. Nun haben sich die Prognosen jedoch verbessert, weshalb davon ausgegangen wird, dass Mai den Maispflanzen in den kritischen Wachstumsphasen ausreichend Feuchtigkeit zur Verfügung steht. In Brasilien teilten Vertreter des USDA vor Ort mit, dass die Maisernte bei 75,0 Mio. Tonnen liegen soll, das USDA geht bislang von 72,5 Mio. Tonnen aus. Gleichzeitig haben kurzfristige Engpässe dazu geführt, dass Brasilien 1,5 Mio. Tonnen Mais importiert hatte. Das USDA meldete weiterhin wöchentliche Exportverkäufe von 870.700 Tonnen für das laufende und 550.300 Tonnen für das kommende Handelsjahr.

Juli-Weizen verlor 6,5 Cents auf 4,6575 USD/Scheffel. Weizen konnte sich dem allgemein schwachen Trend nicht entziehen und korrigierte ebenfalls. Das USDA legte die offiziellen Exportverkäufe vor, die sich auf 462.800 Tonnen, was im Rahmen der Erwartungen lag.

Die Juli-Sojabohnen rutschten um 15,25 Cents auf 11,015 USD/Scheffel ab. Auch bei den Sojabohnen überraschten die Exportverkäufe nicht, weshalb es auch hier abwärts ging. Dennoch ist die Nachfrage für diese Jahreszeit recht hoch. Die Exportverkäufe für das laufende Handelsjahr lagen bei 660.600 Tonnen, für das kommende Handelsjahr wurden 661.500 Tonnen geordert. In der nächsten Woche wird eine Anhebung der Prognosen für die Anbauflächen von Sojabohnen vorgenommen werden, was die Kurse weiter belasten könnte.