(shareribs.com) Chicago 05.12.17 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich Montag uneinheitlich. Während Mais und Weizen korrigierten, konnten die Sojabohnen leicht zulegen, unterstützt vom schlechteren Wetter in Argentinien.

März-Mais verlor 5,25 Cents auf 3,535 USD/Scheffel. Im Handelsverlauf konnte Mais zeitweise das höchste Niveau seit drei Wochen erreichen. Hier sorgt die anhaltende Trockenheit in den australischen Anbaugebieten für Unterstützung. Die Commerzbank sieht Risiken derweil nicht nur in Argentinien, sondern auch mögliche Auswirkungen auf die Ernte in Brasilien. Die Beratungsgesellschaft Safras teilte am Freitag mit, dass die Maisernte im Handelsjahr bei 90,5 Mio. Tonnen liegen könnte. Im vergangenen Handelsjahr hatte man dort knapp 109 Mio. Tonnen erwartet.

März-Weizen korrigierte um 3,25 Cents auf 4,3525 USD/Scheffel. Weizen bleibt beeinträchtigt von der sehr guten Angebotslage. Zwar könnte das schlechtere Wetter in Australien die Erträge beeinträchtigen, aber selbst das dürfte das übergeordnete Bild erst später beeinträchtigen. Die australische Abares geht davon aus, dass die Ernte im Handelsjahr bei 21,64 Mio. Tonnen liegt, 42 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Die Januar-Sojabohnen verbesserten sich um 4,25 Cents auf 9,985 USD/Scheffel. Die Sojabohnen wurden unterstützt vom schlechteren Wetter in den argentinischen Anbaugebieten. Dort wurden Niederschläge prognostiziert, die aber nicht den erwarteten Umfang hatte. Darüber hinaus haben die US-Verarbeiter von Sojabohnen im Oktober 176 Mio. Scheffel Sojabohnen verarbeitet, was über den Erwartungen lag. In Brasilien sind die Risiken für die Sojabohnen dagegen gering. Laut INTL FC Stone soll die Ernte im Handelsjahr 2017/18 einen Umfang von 107,6 Mio. Tonnen erreichen.