(shareribs.com) Chicago 25.01.13 - Die Agrarfutures haben den gestrigen Handelstag uneinheitlich beendet. Während Mais und Sojabohnen stabil blieben, ging es bei Weizen wieder abwärts. Die Sojanachfrage war in der vergangenen Woche wieder sehr hoch.

März-Mais stieg um 3,5 Cents auf 7,2425 USD/Scheffel. Der jüngste Bericht des US-Energieministeriums zur Ethanolnachfrage wurde eher positiv interpretiert, da die Produktion in der vergangenen Woche um 1,0 Prozent auf 792.000 Barrel/Tag gestiegen ist. Allerdings liegt diese weiterhin um 15,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Für die Ethanolproduktion wurden 83,2 Mio. Scheffel verwendet, ein Anstieg von 0,9 Mio. Scheffel gegenüber der Vorwoche. Um die USDA-Erwartungen zu erfüllen, sind aber 86,9 Mio. Scheffel notwendig.

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März-Weizen rutschte um 6,25 Cents auf 7,685 USD/Scheffel nach unten, wobei die Verkäufer die Kurstechnik als Rechtfertigung für Gewinnmitnahmen heranzogen. Das USDA wird die offiziellen Exportdaten erst am Freitag veröffentlichen, so dass sich hieraus kein Impetus ergab. Die EU hat im bisherigen Verlauf des Erntejahres Exportlizenzen im Umfang von 10,8 Mio. Tonnen erteilt, 2,9 Mio. Tonnen mehr, als noch ein Jahr zuvor. Die hohe Produktion in Frankreich wird als einer der wichtigen Gründe für die geringe Nachfrage nach US-Weizen genannt. Frankreich hat einen Gutteil der Lieferungen in den Nahen Osten übernommen, traditionell eher US-Geschäft.

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Die März-Sojabohnen korrigierten um 1,5 Cents auf 14,355 USD/Scheffel, der November-Kontrakt gab 1,25 Cents auf 13,0575 USD/Scheffel ab. Beide Kontrakte schlossen jeweils deutlich über den Tagestiefs, getrieben von guten Exportdaten. So wurde berichtet, dass private Exporteure 623.000 Tonnen Sojabohnen nach China und an nichtgenannte Käufer zur Lieferung im kommenden Handelsjahr verkauft hätten. Auf China entfallen hier 513.000 Tonnen, was den Kontrakte für Ende 2013 zu Gute kam. Bremsend wirkten die jüngsten Wetterprognosen für Lateinamerika. In einigen Gebieten könnte es vermehrt regnen. Im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso ist die Sojaernte zu drei Prozent abgeschlossen, die Erträge sollen hier über dem Vorjahresniveau liegen.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für Engagements genutzt werden, da die Aussichten in den kommenden Monaten für eine Verengung des Marktes bei Weizen und Mais sprechen.

Der JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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