09.10.12 News Soft Commodities
Rohstoffe: Sojabohnen finden fairen Preis
Dezember-Mais korrigierte gestern um 6 Cents auf 7,42 USD/Scheffel, wobei die Handelsumsätze hier gering waren. Die Händler warteten den heutigen Bericht zum Erntefortschritt ab. Der festere US-Dollar begrenzte die Nachfrage ebenso wie die zeitweise schwächeren Sojabohnen. Hinzu kommt, dass in den Anbaugebieten in Argentinien umfangreiche Regenfälle registriert wurden, die den jungen Pflanzen zu Gute kommt. Die Anbauprognosen für Mais in Argentinien liegen mit 4,97 Mio. ha leicht unter den 5,0 Mio. ha des Vorjahres. In den USA dürfte die Ernte bereits zu 70 Prozent eingefahren sein, am Donnerstag wird das USDA die Produktionszahlen veröffentlichen. Im elektronischen Handel bleibt der Kontrakt bei 7,42 USD/Scheffel.
Dezember-Weizen verbesserte sich gestern um 3,5 Cents auf 8,61 USD/Scheffel, wobei der Kontrakt unterhalb der Tageshochs schloss. Teilweise sind die Temperaturen in einigen US-Anbaugebieten schon unter den Gefrierpunkt gesunken, was die Ernte schädigen dürfte. Auch wird eine zu große Trockenheit für einige Anbaugebiete von Winterweizen registriert. Darüber hinaus mehren sich die Spekulationen, dass sich das Angebot von Weizen verengt, was eine höhere Nachfrage in den USA mit sich bringen dürfte. Der Irak hat allerdings bei der jüngsten Ausschreibung über den Kauf von 50.000 Tonnen keines der Angebote angenommen. Im elektronischen Handel verbessert sich der Kontrakt um 6,5 Cents auf 8,675 USD/Scheffel.
Die November-Sojabohnen blieben gestern flach mit einem Minus von 0,5 Cents auf 15,51 USD/Scheffel. Der März-Kontrakt sackte kräftig ab. Die Notierungen wurden dabei zweitweise belastet von Gewinnmitnahmen, dennoch schloss der November-Kontrakt 13,5 Cents oberhalb des Tagestiefs. Die Nachfrage bei den Sojabohnen ist weiterhin hoch, vor allem China nutzt die geringen Preise zum Zukauf. Dabei verläuft dieser aber recht langsam, da im Verlauf des vierten Quartals mit höheren Preisen gerechnet wird. Die Ernte in den USA dürfte bereits zu 60 Prozent eingebracht worden sein. In den argentinischen und brasilianischen Anbaugebieten wurden am Wochenende umfangreiche Regenfälle registriert. Der November-Kontrakt erholt sich gegenwärtig um 5,5 Cents auf 15,565 USD/Scheffel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 14.05.2015
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