15.10.12 News Soft Commodities
Rohstoffe: Sojabohnen fallen unter 15 USD
Dezember-Mais korrigierte am Freitag um 20,5 Cents auf 7,5275 USD/Scheffel. Am Montag verliert der Kontrakt weiter auf aktuell 7,4075 USD/Scheffel. Grund für die anhaltende Schwäche sind Berichte laut denen US-Importeure Mais in Lateinamerika geordert haben. Die Exportnachfrage bei Mais ist zudem extrem gering, diese lag in der vergangenen Woche bei 14.200 Tonnen. Die Schwäche des US-Dollars wirkte sich nicht stützend aus, dafür drückte die Schwache Performance bei Sojabohnen die Stimmung.
Ebenfalls deutlich leichter ging Dezember-Weizen ins Wochenende. Der Kontrakt verlor am Freitag 29,25 Cents auf 8,5675 USD/Scheffel und gibt aktuell weitere 5,75 Cents auf 8,51 USD/Scheffel ab. Die wöchentlichen Exporte summierten sich auf 279.900 Tonnen und lagen damit unter den USDA-Prognosen. Die kumulierten Verkäufe für das Handelsjahr liegen bei 43 Prozent der USDA-Prognosen, während der 5-Jahresschnitt bei 57 Prozent liegt. So wird erwartet, dass die Nachfrageprognose für Weizen im Handelsjahr 2012/13 nur zu 84 Prozent erfüllt wird.
Die November-Sojabohnen sackten Freitag um 26 Cents auf 15,225 USD/Scheffel ab und büßen aktuell weitere 29,25 Cents auf 14,9325 USD/Scheffel ein. Damit haben die Notierungen das geringste Preisniveau seit Juni 2012 erreicht. Auslöser der Korrektur ist die relativ geringere Nachfrage nach Sojabohnen. Die Nettolongpositionen bleiben allerdings mit 177.000 Kontrakten weiterhin hoch, die Nettolongpositionen bei Mais liegen bei 260.000 Kontrakten. Die aktuelle Korrektur wurde ausgelöst von den jüngsten Exportdaten, die kumulierten Verkäufe lagen bei lediglich 500.000 Tonnen in der vergangenen Woche. Dennoch, für das Handelsjahr wurden in zwei Monaten knapp 70 Prozent der USDA-Prognosen erfüllt. Einer der Treiber der Preise war die Nachfrage in China. Dort wurden im September 5,0 Mio. Tonnen importiert 12,4 Prozent mehr als im August. Für das Gesamtjahr rechnet das China National Grain and Oils Information Center mit einem Anstieg der Sojaimporte von 57 Mio. Tonnen 8,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Oktober werden Importe von 4,25 Mio. Tonnen erwartet, 11,5 Prozent mehr als 2011. Auch für die kommenden zwei Monate dürfte die Nachfrage hoch bleiben, da die zurückgekommenen Preise Schnäppchenjäger einladen dürften.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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