19.09.18 News Soft Commodities
Rohstoffe: Sojabohnen fallen auf Zehn-Jahrestief
(shareribs.com) Chicago 19.09.2018 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Dienstag erneut leichter. Die Sojabohnen rutschten dabei auf ein Niveau, das zuletzt 2008 zu beobachten war. Auch Mais lag unter Druck.
Dezember-Mais korrigierte um 4,75 Cents auf 3,4325 USD/Scheffel. Mais stand unter dem Eindruck der schwachen Preisentwicklung bei den Sojabohnen. Verstärkt wurde die Schwäche bei Mais von der nächsten Eskalationsstufe im Handelsstreit zwischen China und den USA. Hinzu kommen die Erwartungen guter Erträge bei einer großen Maisernte in den USA.
Dezember-Weizen konnte sich um 4,25 Cents auf 5,105 USD/Scheffel verbessern. Obgleich die Exportnachfrage nach US-Weizen bislang nicht die Erwartungen erfüllen kann, verteidigt Weizen die Marke von 5,00 USD. Dazu tragen auch die fortgesetzten Spekulationen über die Beschränkung der russischen Weizenexporte bei. Das russische Landwirtschaftsministerium erwartet Exporte von 30 Mio. Tonnen, das USDA ging bislang von 35 Mio. Tonnen aus. Während die Bauern in den USA auf eine Exportnachfrage hoffen, können russische Lieferanten wiederholt Lieferungen melden. Zum Wochenauftakt gab die ägyptische GASC bekannt, dass man 415.000 Tonnen Weizen in Russland geordert habe, weitere 60.000 Tonnen in der Ukraine.
Die November-Sojabohnen korrigierten um 9,5 Cents auf 8,14 USD/Scheffel. Im Handelsverlauf sackte der Kontrakt auf ein Zehn-Jahrestief und schloss nur knapp darüber. Der Handelsstreit zwischen China und den USA hat mit der Ankündigung von Zöllen auf chinesische Importe im Wert von 200 Mrd. USD eine neue Stufe erreicht. Die Hoffnungen der US-Bauern, ihr China-Geschäft retten zu können, dürften sich damit zerschlagen haben. Zudem mehren sich die Anzeichen dafür, dass chinesische Bauern ihren Bedarf an Sojabohnen für Futtermittel grundsätzlich reduzieren könnten. In den USA wird derweil eine Rekordernte von Sojabohnen erwartet.
Dezember-Mais korrigierte um 4,75 Cents auf 3,4325 USD/Scheffel. Mais stand unter dem Eindruck der schwachen Preisentwicklung bei den Sojabohnen. Verstärkt wurde die Schwäche bei Mais von der nächsten Eskalationsstufe im Handelsstreit zwischen China und den USA. Hinzu kommen die Erwartungen guter Erträge bei einer großen Maisernte in den USA.
Dezember-Weizen konnte sich um 4,25 Cents auf 5,105 USD/Scheffel verbessern. Obgleich die Exportnachfrage nach US-Weizen bislang nicht die Erwartungen erfüllen kann, verteidigt Weizen die Marke von 5,00 USD. Dazu tragen auch die fortgesetzten Spekulationen über die Beschränkung der russischen Weizenexporte bei. Das russische Landwirtschaftsministerium erwartet Exporte von 30 Mio. Tonnen, das USDA ging bislang von 35 Mio. Tonnen aus. Während die Bauern in den USA auf eine Exportnachfrage hoffen, können russische Lieferanten wiederholt Lieferungen melden. Zum Wochenauftakt gab die ägyptische GASC bekannt, dass man 415.000 Tonnen Weizen in Russland geordert habe, weitere 60.000 Tonnen in der Ukraine.
Die November-Sojabohnen korrigierten um 9,5 Cents auf 8,14 USD/Scheffel. Im Handelsverlauf sackte der Kontrakt auf ein Zehn-Jahrestief und schloss nur knapp darüber. Der Handelsstreit zwischen China und den USA hat mit der Ankündigung von Zöllen auf chinesische Importe im Wert von 200 Mrd. USD eine neue Stufe erreicht. Die Hoffnungen der US-Bauern, ihr China-Geschäft retten zu können, dürften sich damit zerschlagen haben. Zudem mehren sich die Anzeichen dafür, dass chinesische Bauern ihren Bedarf an Sojabohnen für Futtermittel grundsätzlich reduzieren könnten. In den USA wird derweil eine Rekordernte von Sojabohnen erwartet.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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