(shareribs.com) Chicago 28.07.2016 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Mittwoch überwiegend fester. Für Mais und auch Sojabohnen ging es nach oben, bedingt durch die jüngsten Wetterprognosen für August. Weizen verliert leicht.

Dezember-Mais verbesserte sich 3,5 Cents auf 3,43 USD/Scheffel. Die Achterbahn bei den Preisen für Mais und Sojabohnen setzt sich weiter fort, bedingt durch die sich ändernden Wetterprognosen für August. Nun rechnet man in den Anbaugebieten erneut mit überdurchschnittlich hohen Temperaturen, was zu höheren Risikoaufschlägen führt. Bei Mais wirkte sich vor allem die Rally bei den Sojabohnen stützend aus. Der Ethanolbericht war schwach und zeigte, dass die Produktion in der vergangenen Woche um 31.000 auf 998.000 Barrel/Tag gesunken sei. Die Bestände gingen um 767.000 Barrel zurück. Das USDA meldete die Order von insgesamt 247.912 Tonnen, wobei gut 74.000 noch zur Lieferung in diesem Handelsjahr bestimmt sind.

September-Weizen verlor 0,25 Cents auf 4,1475 USD/Scheffel. Weizen steht weiterhin unter dem Eindruck der weltweit hohen Bestände. Die Analysten von Ikar haben ihre Prognosen für die russische Weizenernte um 1,0 auf 69,0 Mio. Tonnen angehoben, das USDA geht von lediglich 65,0 Mio. Tonnen aus. Gleichzeitig ist jedoch die Qualität der Ernte entscheidend, die unter den starken Niederschlägen gelitten haben dürfte.  

Die November-Sojabohnen gewannen 12,25 Cents auf 9,86 USD/Scheffel hinzu. Auch die Sojabohnen wurden von den jüngsten Wetterprognosen gestützt. Zudem meldete das USDA Orders im Umfang von 131.000 Tonnen, wobei 65.000 Tonnen noch zur Lieferung in diesem Handelsjahr bestimmt sind. Zudem rechnen einige Beobachter damit, dass Chinas verstärkt Sojabohnen importieren könnte, was sich stützend auf die Preise auswirken dürfte.