24.04.13  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Sojabohnen behauptet, Weizen schwach

(shareribs.com) Chicago 24.04.13 - Die Agrarfutures haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Die Sojabohnen konnten leicht zulegen, während Weizen und Mais unter Druck lagen. China kauft weiterhin kräftig Sojabohnen in den USA ein.

Mai-Mais korrigierte um 7,25 Cents auf 6,38 USD/Scheffel, Juli-Mais verlor 9,5 Cents auf 6,14 USD/Scheffel. Die Aussaat von Mais in den USA ist weiterhin deutlich hinter dem Plan. In den kommenden zehn Tagen wird jedoch mit einem schnellen Anstieg der Aussaat gerechnet, da es wärmer und trockener werden soll. Die bisherigen Niederschläge sollten zudem helfen, dass die diesjährige Ernte positiv verläuft. Derzeit ist die Aussaat erst zu vier Prozent erfolgt, der 5-Jahresschnitt liegt bei 16 Prozent zu diesem Zeitpunkt. Die Inlandsnachfrage in den USA ist weiterhin hoch, die Exporte schwächeln aber weiter. Trading-orientierte Investoren können mit Shorts der Bank Vontobel an einem fallenden Maispreis partizipieren.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Mai-Weizen verlor gestern 4,75 Cents auf 6,975 USD/Scheffel, Juli-Weizen gab 7,0 Cents auf 6,955 USD/Scheffel ab. In Kansas und im östlichen Maisgürtel werden erneut tiefe Temperaturen, deren negative Auswirkungen aber gering bleiben dürften. In Oklahoma haben erst fünf Prozent der Pflanzen Ähren ausgebildet, 87 Prozent waren es vor einem Jahr. Die Exportnachfrage in den USA ist weiterhin hoch, allerdings werden jetzt Russland und die Ukraine auch wieder aktiver. Die anhaltend hohe Nachfrage aus China stützt die längerfristigen Aussichten für US-Weizen.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die Mai-Sojabohnen verbesserten sich um 2,5 Cents auf 14,1975 USD/Scheffel, der Juli-Kontrakt verlor 5,75 Cents auf 13,585 USD/Scheffel. Der November-Kontrakt rutschte deutlich nach unten. Die Cash-Märkte in den USA sind weiterhin sehr stark, allerdings belasteten die schwachen chinesischen Konjunkturdaten die Notierungen und stützten den US-Dollar. Einige Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die günstigen Cash-Preise in Brasilien zu einem Import von Sojabohnen durch US-Kunden führen könnten. Bisher gibt es darüber aber keine Berichte. Das USDA teilte heute mit, dass private Exporteure Orders über 392.000 Tonnen Sojabohnen von chinesischen Kunden zur Lieferung im kommenden Handelsjahr erhalten haben. Erst gestern wurden Orders über 174.000 Tonnen gemeldet.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für eine erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Gerade später fällige Kontrakte bei Sojabohnen versprechen interessant zu werden. Bei Mais könnte sich eine Korrektur ergeben. Die Preise werden auch in dieser Saison stark vom Wetter abhängig sein. Eine erneute Dürre könnte die Versorgungssicherheit bei Mais und Sojabohnen gefährden.

Der
 JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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