(shareribs.com) Chicago 23.03.2016 - Die Agrarrohstoffe zeigten sich am Dienstag fester. Vor allem die Sojabohnen bewegten sich nach oben und bauten damit ihre Vortagesgewinne aus. Mais und Weizen konnten nur leicht zulegen.

Mai-Mais verbesserte sich um 0,5 Cents auf 3,70 USD/Scheffel. Die Agrarfutures bewegten sich weiter nach oben, gestützt von einem festeren Marktumfeld. Die US-Aktienmärkte kletterten ebenso wie die Ölpreise. Mais konnte in diesem Umfeld kaum profitieren, da dort stützende Faktoren fehlten. Die Aufwertung der Währungen Brasiliens und Argentiniens könnten aber die Nachfrageentwicklung in den USA positiv beeinflussen.

Mai-Weizen stieg um 0,25 Cents auf 4,6675 USD/Scheffel. Die jüngste Kältewelle in den USA stützt auch die Weizenpreise. Der jüngste USDA-Bericht lässt darauf schließen, dass die Pflanzen auf die geringen Temperaturen negativ reagiert haben. Rund 10 Prozent des Weizengürtels in den USA könnten von der Kälte betroffen sein. Vor allem in Kansas waren die Temperaturen gering, weshalb Kansas-Weizen deutlich zulegen konnte.

Die Mai-Sojabohnen stiegen um 8,25 Cents auf 9,1025 USD/Scheffel. Die Sojabohnen konnten weiter zulegen und wurden gestützt vom festeren brasilianischen Real. Dieser hat erneut deutlich aufgewertet und könnte somit die Nachfrage im Export beeinträchtigen, was wiederum eine höhere Nachfrage nach US-Sojabohnen nach sich ziehen könnte. Auch in Argentinien wertete der Peso deutlich auf. Derweil ist die brasilianische Ernte zu 61 Prozent abgeschlossen. Der Analyst Dr. Cordonnier geht von einer Ernte im Umfang 100 Mio. Tonnen aus.