(shareribs.com) Chicago 01.02.12 - Die Agrarfutures haben sich gestern am Chicago Board of Trade teils kräftig erholt. Dabei waren es Marktteilnehmern zufolge die Angebotssorgen, aber auch technische Gründe, die die Rally vorrangig bei Weizen ausgelöst hatten. Auch externe Faktoren, wie der festere Ölpreis trugen zur Erholung bei den Agrarrohstoffen bei, die sich damit den Auswirkungen der Erholung des US-Dollars widersetzen konnten.

Mais kletterte mit dem deutlich festeren Weizenpreis, aber auch Berichte über eine weiterhin leidende Maisernte in Lateinamerika stützten die Notierungen. Händler teilten mit, dass die Cashpreise ebenfalls hoch seien, was den Preisen zusätzlichen Halt gibt. Der März-Kontrakt verbesserte sich um 7,25 Cents auf 6,39 USD/Scheffel. Im elektronischen Handel klettert der Kontrakt um 5,75 Cents auf 6,4475 USD/Scheffel.

Die Weizen-Kontrakte kletterten um 21,25 Cents auf 6,7075 USD/Scheffel. Die derzeit in Europa herrschende Kältewelle könnte der Ernte in der Schwarzmeerregion zusetzen. Dies lässt sich jedoch erst in einigen Wochen mit Sicherheit sagen, dennoch spekulieren die Marktteilnehmer auf eine steigende Exportnachfrage bei US-Weizen. Die März-Kontrakte bauen die gestrigen Gewinne im elektronischen Handel weiter aus und verbessern sich um 8,0 Cents auf 6,74 USD/Scheffel.

Die Sojabohnen vollzogen gestern ebenfalls eine deutliche Erholung, die jedoch die Vortagesverluste nicht ausgleichen konnten. Dabei betrachten die Händler die Korrektur als übertrieben und steigen wieder ein. Die Wettersituation in den lateinamerikanischen Anbaugebieten hat sich nicht wesentlich verändert. Der März-Kontrakt erholte sich gestern um 13,75 Cents auf 11,99 USD/Scheffel und kann sich aktuell um weitere 8,25 Cents verbessern.