(shareribs.com) Chicago 14.05.13 - Die Preise für Sojabohnen und Mais zogen gestern kräftig an. Die starke Nachfrage trieb die Preise für Mais nach oben. Der Fortschritt der Aussaat liegt weiterhin deutlich unter der dem Durchschnitt und unter den Erwartungen.

Juli-Mais sprang um 19,25 Cents auf 6,555 USD/Scheffel nach oben. Die Nachfrage an den Cash-Märkten war sehr hoch. Die Wetteraussichten sind weiterhin durchwachsen, was auch der Grund für die starke Gegenbewegung nach dem USDA-Bericht am Freitag ist. Das USDA teilte gestern mit, dass die Aussaat zu 28 Prozent abgeschlossen ist, 29 Prozent wurden erwartet und 12 Prozent waren es in der Vorwoche. Im vergangenen Jahr war die Aussaat zu 85 Prozent abgeschlossen. Damit ist der Fortschritt der Ernte so gering wie seit 1984 nicht mehr. In dieser Woche wird besseres Wetter für die Aussaat erwartet, in wenigen Tagen soll es aber wieder zu feucht in vielen Gebieten des Maisgürtels werden, so dass in einigen Regionen erst im Juni ausgesät werden kann. Die Exportinspektionen wurden positiv aufgenommen, 12,7 Mio. Scheffel wurden ausgeliefert, 6,8 Mio. Scheffel waren es in der Vorwoche. Die kumulierten Exporte liegen bei 67 Prozent der USDA-Prognosen, 91 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt. Trading-orientierte Investoren können mit Shorts der Bank Vontobel an einem fallenden Maispreis partizipieren.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Juli-Weizen verbesserte sich um 5,5 Cents auf 7,0975 USD/Scheffel. Die gute Performance bei Mais trieb die Preise, auch die Exportinspektionen sorgten für ein starkes Moment. Diese zeigten Lieferungen von 23,9 Mio. Scheffel in der vergangenen Woche, nach 17,9 Mio. Scheffel in der Vorwoche. Die kumulierten Exporte belaufen sich auf 92,2 Mio. Scheffel der USDA-Prognose. Die westlichen Weizenanbaugebiete sind weiterhin zu trocken. In Osteuropa könnten Regenfälle für bessere Erträge sorgen, es wird aber eher erwartet, dass Trockenheit zu einer geringeren Ernte führen wird als das USDA aktuell erwartet. Die Exportmärkte sind derzeit ruhig.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die Juli-Sojabohnen verteuerten sich um 20,25 Cents auf 14,1925 USD/Scheffel. Die Nachfrage in den USA ist anhaltend extrem hoch. Gleichzeitig ist die Exportnachfrage aber schwach, da die Importeure verstärkt in Lateinamerika zukaufen. So beliefen sich die wöchentlichen Exporte auf 3,3 Mio. Scheffel, 6,4 Mio. Scheffel waren es in der Vorwoche und  5,7 Mio. Scheffel werden benötigt, um die USDA-Prognosen zu erfüllen. Die kumulierten Exporte liegen somit bei 93 Prozent, gegenüber 85 Prozent im 5-Jahresschnitt. Die Aussaat von Sojabohnen ist derzeit zu sechs Prozent abgeschlossen, 43 Prozent waren es im Vorjahr und 24 Prozent im 5-Jahresschnitt.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für eine erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Gerade später fällige Kontrakte bei Sojabohnen versprechen interessant zu werden. Bei Mais könnte sich eine Korrektur ergeben. Die Preise werden auch in dieser Saison stark vom Wetter abhängig sein. Eine erneute Dürre könnte die Versorgungssicherheit bei Mais und Sojabohnen gefährden.

Der JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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