(shareribs.com) Chicago 15.12.11 - Die Agrarfutures sackten gestern deutlich nach unten, ausgelöst von dem anhaltenden Anstieg des US-Dollars gegenüber vielen anderen Währungen. Analysten bezeichneten die gestrige Performance vor dem Hintergrund des breiten Sell Offs an den Rohstoffmärkten als überraschend gut.

März-Mais brach um 13,75 Cents auf 5,8075 USD/Scheffel ein. Der Preissturz ist an wichtigen Marken zum Halten gekommen, wie Analysten mitteilten, so dass eine Bodenbildung bei Euro zu einem Rebound führen könnte. Dennoch schwebt weiterhin die Euro-Krise über den gesamten Märkten. Sollte die Marke von 5,80 USD brechen, könnte das zu weiteren Verkäufen führen. Aktuell hält sich Mais bei 5,8075 USD/Scheffel.

Ebenfalls massiv nach unten ging es für Weizen Der März-Kontrakt verlor 19,75 Cents auf 5,8075 USD/Scheffel. Vor allem Weizen leidet unter einer extrem schwachen Exportnachfrage, was durch den festeren US-Dollar noch einmal deutlich verschärft wird. Ein Analyst sagte, dass positiv zu bewerten sei, dass die Agrarkontrakte weniger stark verloren, als der Rest des Rohstoffkomplexes. Im elektronischen Handel stieg Weizen um 0,75 Cents auf 5,815 USD/Scheffel.

Die Sojafutures setzten ihre Verlustserie fort, im Vergleich zu Soja und Weizen blieben die Verluste relativ gering. Der Januar-Kontrakt korrigierten um 18,5 Cents auf 11,00 USD/Scheffel und können sich im elektronischen Handel 9,75 Cents erholen. Unklarheit herrscht derzeit über die Wetterentwicklung in Lateinamerika. Dies konnte aber nicht in Kursgewinne am Chicago Board of Trade umgemünzt werden.