(shareribs.com) Chicago 27.03.12 - Die Agrarfutures haben den gestrigen Handelstag überwiegend fester beendet, geschuldet der teils deutlichen Erholung an den Rohstoffmärkten und einem schwächeren US-Dollar. Die Sojabohnen wurden getrieben von den anhaltenden Spekulationen um die geringere Ernte in Lateinamerika und einer erhöhten Exportnachfrage, während diese bei Mais unter den Erwartungen geblieben ist.

Mai-Mais korrigierte gestern um 8,75 Cents auf 6,3775 USD/Scheffel, womit der Kontrakt auf dem tiefsten Stand seit fast drei Wochen geschlossen hat. Die Kontrakte lagen dabei unter dem Eindruck der festeren Soja-Notierungen, bei denen weitere Kursgewinne notwendig sein dürften, um den Anbau positiv zu stimulieren. Die jüngsten Exportdaten bei Mais waren wenig gut, es wurden Exporte von 31,4 Mio. Scheffel erwartet, jedoch wurden lediglich 22,2 Mio. Scheffel exportiert.

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Kursgewinne verzeichneten die Weizen-Kontrakte. Mai-Weizen kletterte um 5,25 Cents auf 6,595 USD/Scheffel. Dabei standen die Notierungen unter dem Eindruck der schwächeren Mais-Notierungen. Gebremst wurde die Abwärtsbewegung aber vom schwächeren US-Dollar und Berichte über die Trockenheit in den Westeuropäischen Anbaugebieten, die die Ernte hier schädigen könnte. In den USA hingegen bleiben die Prognosen gut, hier besteht aber die Gefahr, dass die Ernte in diesem Jahr bereits so fortgeschritten ist, dass ein plötzlicher Kälteeinbruch die Ernte schädigen könnte. Die Exporte lagen in der vergangenen Woche bei 15,26 Mio. Scheffel und damit unter den 19,4 Mio. Scheffel, die erwartet worden waren.

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Deutlich nach oben ging es für die Sojafutures, die sich um 13,75 Cents auf 13,795 USD/Scheffel verbesserten. Auch hier half der schwächere US-Dollar den Kontrakten nach oben. Zudem keimten wieder Sorgen auf über die lateinamerikanische Sojaernte. Hier wurden die Prognosen für die brasilianische Sojaernte von einem Marktteilnehmer auf 66,7 Mio. Tonnen gesenkt, was unter den Erwartungen des USDA liegt, welches eine Ernte von 68,5 Mio. Tonnen erwartet. Die Exporte lagen in der vergangenen Woche bei 24,9 Mio. Scheffel.


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