(shareribs.com) Chicago 07.02.12 - Die Agrarfutures haben den Wochenauftakt uneinheitlich beendet. Dabei standen die Sorgen um die Auswirkungen der Kältewelle in Europa und die Trockenperiode in Lateinamerika im Vordergrund. Die die Futures aber bereits teils deutliche Kursgewinne verzeichnet haben, blieben diese gestern etwas zurück. Im elektronischen Handel korrigieren die Futures aktuell leicht.

Mais korrigierte gestern leicht um 0,25 Cents auf 6,4425 USD/Scheffel. Dabei, so Händler, blieben neue, kurstreibende Nachrichten aus. Dennoch rechnet Marktteilnehmer weiterhin damit, dass die Wetterextreme in den Anbauregionen Lateinamerikas aber auch Osteuropas die Nachfrage nach US-Weizen steigen lassen dürfte. In den USA verläuft der Winter derzeit extrem mild. Aktuell verbessert sich März-Mais um 0,25 Cents.

US-Weizen profitierte auch gestern wieder von den möglichen Folgen der Kältewelle in Europa. Die extrem tiefen Temperaturen und der gleichzeitig geringe Schneefall, der die Böden schützen könnte, lässt Spekulationen um die diesjährige Getreideernte in Europa aufkommen. Mögliche Ernteausfälle könnte der US-Markt leicht kompensieren, Händler gehen deshalb davon aus, dass der Bedarf stärker in den USA gedeckt wird. Der März-Kontrakt verbesserte sich gestern um 7,75 Cents auf 6,685 USD/Scheffel, gibt aktuell jedoch 1,0 Cents ab.

Nur leichte Kursgewinne verzeichneten die Soja-Futures. Händlern zufolge waren es technische Zukäufe, die die Kurse trieben, obgleich der Markt von einer Reihe von Unsicherheitsfaktoren gegen Kursverlusten abgesichert bleibt. Weiterhin ist damit zu rechnen, dass Importeure auf US-Sojabohnen zurückgreifen. Die März-Kontrakte verbesserten sich gestern um 0,5 Cents auf 12,33 USD/Scheffel, und gewinnen aktuell weitere 1,5 Cents hinzu.