(shareribs.com) Chicago 07.03.18 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade verzeichneten am Dienstag leichte Kursgewinne. Weizen schloss erneut im Plus, der Handel war aber volatil. Die Sojabohnen korrigierten derweil leicht.

Mais-Mais verbesserte sich um 0,3 Prozent auf 3,8825 USD/Scheffel. Im Handelsverlauf zeigte sich Mais fester, unterstützt von den anhaltenden Sorgen über die Ernte in Argentinien. Darüber hinaus hat sich die Exportnachfrage nach Mais verbessert. Die Wetterlage in Argentinien belastet den Maismarkt weiter. Nachdem es dort lange zu trocken war, kommen nun geringe Temperaturen hinzu. Die Marktteilnehmer hielten sich zudem vor der Veröffentlichung des jüngsten WASDE-Bericht des USDA zurück. Dieser wird am Donnerstag erwartet.

Mai-Weizen verlor 0,6 Prozent auf 5,07 USD/Scheffel. Weizen zeigte sich am Dienstag volatiler, im Tief ging es bis auf 4,955 USD nach unten. Das höhere Preisniveau in den USA ist potentiell negativ für die Exportnachfrage, was aber teils durch den erneut schwächeren Dollar ausgeglichen wird. Darüber hinaus teigen auch die Preise in anderen Märkten. Die höheren Preise in den USA werden auf die anhaltende Trockenheit in den südlichen Anbaugebieten zurückgeführt, wo es nun auch wärmer werden soll.

Die Mai-Sojabohnen verloren 0,3 Prozent auf 10,7475 USD/Scheffel. Die Sojabohnen verzeichneten am Dienstag Gewinnmitnahmen. Die Analysten von INTL FC Stone haben ihre Prognosen von für die Sojaanbauflächen in den USA auf ein Rekordhoch von 92,0 Mio. Acres angehoben. Damit liegen die Schätzungen von FC Stone weit über jenen anderer Analysten. In Argentinien ist es auch für die Sojabohnen zu trocken, während in Brasilien die Prognosen angehoben wurden. Bei der IMEA geht man davon aus, dass der wichtigste Anbaustaat Mato Grosso in diesem Jahr 31,8 Mio. Tonnen Sojabohnen produzieren wird.