(shareribs.com) Chicago 19.01.12 - Die Agrarfutures entwickelten sich im gestrigen Handel am Chicago Board of Trade uneinheitlich. Dabei rücken die Sorgen um die Ernteergebnisse in Lateinamerika etwas in den Hintergrund, während die schwache Nachfrage wieder das Bild beherrscht.

März-Mais , der meistgehandelte Kontrakt, verlor gestern 10,5 Cents auf 5,935 USD/Scheffel. Dabei gehen die Marktteilnehmer davon aus, dass die wesentlichen Auswirkungen der Trockenheit in Lateinamerika bereits eingepreist seien. Dies führte dazu, dass Rohstofffonds rund 13.000 Kontrakte verkauft haben sollen. Die Prognosen der Händler lassen zudem darauf schließen, dass sich der Markt bis zum Frühlingsanfang abwärts bewegen könnte. Im elektronischen Handel verbessert sich der März-Kontrakt um 3,75 Cents auf 5,9725 USD/Scheffel.

Ebenfalls nach unten ging es für die Weizen-Futures, die sich unter dem Druck der Mais-Futures und des ohnehin bestens versorgten Weltmarktes um 12,5 Cents auf 5,9225 USD/Scheffel verbilligten. Im elektronischen Handel erholen sich die Kontrakte leicht um 3,0 Cents auf 5,9525 USD/Scheffel.

Unverändert gingen die Sojafutures aus dem Handel.Die Sorge um die lateinamerikanische Ernte und der Abwärtsdruck bei den anderen Getreidesorten hielten sich die Waage. So schlossen die März-Sojabohnen bei 11,835 USD/Scheffel und können sich aktuell um 6,0 Cents auf 11,895 USD/Scheffel nach oben arbeiten.