03.06.14  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Mais und Weizen verlieren, Sojabohnen fest

(shareribs.com) Chicago 03.06.14 - Die Agrarfutures zeigten sich zum Wochenauftakt am Chicago Board of Trade erneut uneinheitlich. Während Weizen und Mais korrigierten, erholten sich die Sojabohnen leicht und eroberten die Marke von 15,00 USD zurück.

Juli-Mais gab 0,25 Cents auf 4,654 USD/Scheffel ab. Die Marktteilnehmer sind derzeit unentschieden über die Aussichten für die US-Ernte. Es wird zwar eine sehr starke Ernte erwartet, dennoch wirkt nach, dass die Aussaat erst sehr spät begonnen hat. Die Bauern haben ob des aktuell recht geringen Preisniveaus wieder begonnen, den Verkauf von Mais zu begrenzen, was die Preise stützt. Die Aussaat war per 1. Juni zu 95 Prozent abgeschlossen, 94 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt. In einer ersten Schätzung zum Zustand der Ernte teilte das USDA mit, dass 76 Prozent mit gut bis sehr gut bewertet werden, 63 Prozent waren es vor einem Jahr.

Juli-Weizen korrigierte um 6,5 Cents auf 6,2075 USD/Scheffel. Weizen hat die längste Verlustserie seit 1998 weiter fortgesetzt. Das überverkauft Niveau hält die Investoren nicht davon ab, ihre Positionen weiter zu reduzieren. Die Wetter in den USA ist derzeit kaum noch ein preisbeeinflussender Faktor, da die Weizenernte vorgeht und der Markt mit frischem Weizen versorgt wird. In Australien und auch Russland gibt es derzeit zwar einige Risiken für das Angebot, diese treten aber derzeit in den Hintergrund. In den USA gab es bei Stichproben der Ernte in den dürregeplagten Regionen Überraschungen was den Ertrag betrifft.

Die Juli-Sojabohnen verbesserten sich um 7,25 Cents auf 15,0025 USD/Scheffel. Der Crop-Report des USDA zeigte, dass per 1. Juni bereits 78 Prozent der Aussaat ausgebracht sind, 70 Prozent sind es im Schnitt der vergangenen fünf Jahre. Damit lag der Fortschritt über den Erwartungen von 72 bis 74 Prozent. Hinzu kommt gutes Wetter in den USA, was für eine rasche Aussaat und einen guten Start in die Saison sorgt. Im Vordergrund steht derzeit jedoch der enge Markt. Während das USDA von Importen von 90 Mio. Scheffel durch US Importeure ausgeht, teilte die Rabobank mit, dass die Importdaten dies nicht zeigten. Zudem sei der Transport von Sojabohnen zu den Verarbeitern derzeit nicht ökonomisch.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

 Newsletter-Anmeldung 

"shareribs - knackig, würzig, gut!"

Registrieren Sie sich für unseren kostenlosen Newsletter, um die besonderen Leckerbissen von shareribs.com serviert zu bekommen.

 

E-Mail:  

 

WEIZEN

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

SOJABOHNEN

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed

MAIS

 
Kurs Vortag Veränderung
n/a n/a n/a
Kursdaten Archiv RSS Newsfeed