23.08.17  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Mais und Weizen setzen Korrektur fort

(shareribs.com) Chicago 23.08.17 - Für die Agrarfutures gibt es gegenwärtig nur wenige Kurstreiber. Mais rutschte gestern auf das geringste Niveau seit knapp einem Jahr ab. Auch für Weizen ging es wieder nach unten. Die Sojabohnen stabilisierten sich.

Dezember-Mais verlor 3,0 Cents auf 3,60 USD/Scheffel. Das Wetter in den USA bleibt ein belastender Faktor für Mais Nachdem es in den vergangenen Wochen zu trocken war, ist das Wetter nun besser und es werden kaum Schäden für die Ernte aus der Trockenheit erwartet. Der Crop Progress Report zeigte eine stabile Entwicklung, 62 Prozent der Ernte wurden in der vergangenen Woche mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, was auf dem Vorwochenniveau lag. Allerdings zeigte sich Illinois eine deutliche Verschlechterung der Ernte. Mit 54 Prozent wurden acht Prozent weniger mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet. Illinois ist der wichtigste Anbaustaat von Mais   Analysten sehen Mais gegenwärtig gefangen zwischen der schwachen Entwicklung von Weizen und der relativen Stärke der Sojabohnen. Der chinesische Zoll teilte am Mittwoch mit, dass die Volksrepublik im Juli 910.000 Tonnen Mais importierte. Damit wurden die Importe gegenüber Juni deutlich ausgeweitet.

Dezember-Weizen rutschte um 8,0 Cents auf 4,29 USD/Scheffel nach unten. Bei Weizen nimmt der Erntedruck weiter zu. Der Crop Progress Report zeigte, dass die Ernte von Frühlingsweizen zu 58 Prozent abgeschlossen ist, 51 Prozent sind es im Fünf-Jahresschnitt. Die globale Angebotslage belastet die Notierungen weiterhin. In Russland wird eine Rekordernte erwartet, die allerdings auch auf eine hohe Nachfrage trifft.

Die November-Sojabohnen schlossen 1,25 Cents fester bei 9,375 USD/Scheffel. Die Sojabohnen zeigen sich weiterhin stabil, bedingt durch eine anhaltend hohe Exportnachfrage. In den vergangenen Wochen meldete das USDA mehrmals Orders im Umfang von mehr als 100.000 Tonnen. Der Zustand der Sojaernte ist stabil, 60 Prozent werden mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet, nach 59 Prozent in der Vorwoche. Im Fünf-Jahresschnitt sind es 72 Prozent.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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