(shareribs.com) Chicago 21.01.13 - Die Agrarfutures haben am Freitag überwiegend fester geschlossen. Vor allem bei Weizen und Mais konnten auf Wochensicht deutliche Kursgewinne verzeichnet werden, während die Sojabohnen derzeit seitwärts laufen.

März-Mais kletterte am Freitag um 3,0 Cents auf 7,275 USD/Scheffel, wobei der Handelsverlauf von Konsolidierungstendenzen geprägt war, was auch dem festeren US-Dollar zuzuschreiben ist. Auf Wochensicht verbesserte sich der Kontrakt um 3,7 Prozent. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die geringe Exportnachfrage und derzeit auch eine geringe Nachfrage seitens der Ethanolproduzenten einen begrenzenden Faktor für die Preise darstellen dürften. Gleichzeitig wird das Korrekturpotential von den geringen Lagerbeständen begrenzt.

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März-Weizen verbesserte sich um 10,0 Cents auf 7,9125 USD/Scheffel. Im Vorwochenvergleich ergibt sich hier ein Plus von 4,8 Prozent. Die Einschätzungen zum Markt seitens der Analysten gehen derzeit weit auseinander. Dem anhaltend geringen Export steht eine ebenso geringe Produktion gegenüber. Weltweit müssen Produzenten ihre Prognosen nach unten korrigieren und auch die USA leiden seit Monaten wieder unter einer Dürre in den Anbaugebieten. Die Exportnachfrage bei US-Weizen hatte sich in vergangenen Woche leicht erholt, mit 536.200 Tonnen lagen diese in der Woche bis zum 10. Januar doppelt so hoch, wie in der Vorwoche. Es bleiben jedoch Zweifel, ob die Prognosen des USDA erfüllt werden können. Im aktuellen Handelsjahr liegen die kumulierten Exporte bei 69,4 Prozent, gegenüber einem 5-Jahresschnitt von 75,7 Prozent. So werden wöchentliche Exporte von 430.500 Tonnen benötigt, um die Exportprognosen zu erfüllen.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die März-Sojabohnen verloren am Freitag leicht auf 14,2875 USD/Scheffel. Auf Wochensicht ist lediglich ein Plus von 3,0 Cents zu verzeichnen. Dabei wird der Sojamarkt weiter von China dominiert. Chinesische Sojaverarbeiter haben in der vergangenen Woche 1,8 – bis 1,98 Mio. Tonnen Sojabohnen in den USA, Brasilien und Argentinien gekauft, 1,2 Mio. Tonnen sind es normalerweise. Das USDA teilte am Donnerstag mit, dass die Exportnachfrage in der Woche bis zum 10. Januar auf 1,608 Mio. Tonnen gestiegen sei, womit bereits 89,3 Prozent der USDA-Prognosen erfüllt sind, gegenüber 73,6 Prozent im 5-Jahresschnitt. Um die USDA-Prognosen zu erfüllen, sind nun noch 117.000 Tonnen/Woche nötig, um die Prognosen zu erfüllen. In Lateinamerika bleiben die Wetteraussichten stabil, wobei Regenfälle in einigen Regionen die Ernte verzögern könnten.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für Engagements genutzt werden, da die Aussichten in den kommenden Monaten für eine Verengung des Marktes bei Weizen und Mais sprechen.

Der JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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