(shareribs.com) Chicago 17.10.16 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Freitag erneut fester und konnten damit den zweiten Tag in Folge zulegen. Die Exportdaten fielen positiv aus, auch technische Faktoren trugen zur Erholung bei.

Dezember-Mais stieg um 4,75 Cents auf 3,5425 USD/Scheffel. Mais kletterte in der letzten Woche deutlich, zwischen Mittwoch und Freitag ging es um mehr als sechs Prozent nach oben, gestützt von der Veröffentlichung des WASDE-Berichtes durch das USDA. Die Finanzinvestoren haben zudem ihre Short-Positionen reduziert. Die Exportverkäufe lagen in der vergangenen Woche bei 873.4000 Tonnen, was als durchschnittlich eingestuft wurde. Allerdings gab es in den Vorwochen auch eine starke Exportnachfrage, was die Preise in den kommenden Wochen weiter stützen dürfte.

Dezember-Weizen verbesserte sich um 5,0 Cents auf 4,21 USD/Scheffel. US-Weizen ist weiterhin sehr wettbewerbsfähig im internationalen Vergleich. Gleichzeitig ist die Nachfrage sehr hoch. Die Finanzinvestoren haben auch hier ihre Netto-Shorts reduziert, was die Preise im weiteren Verlauf stützen könnte. Einige Beobachter gehen zudem davon aus, dass die Ernte in China von Niederschlägen beeinträchtigt ist, was dort eine höhere Importnachfrage nach Weizen erzeugen könnte. Die wöchentlichen Exportverkäufe beliefen sich auf 491.000 Tonnen.

Die November-Sojabohnen kletterten um 6,25 Cents auf 9,625 USD/Scheffel. Die Sojabohnen wurden gestützt von der Entwicklung bei Sojaöl. Dort wurden Exportverkäufe von 16.700 Tonnen verzeichnet, während die Exportnachfrage bei Sojamehl mit 119.600 Tonnen unter den Erwartungen lag. Die Exportverkäufe bei den Sojabohnen lagen bei 1,42 Mio. Tonnen und konnten damit die Erwartungen übertreffen. Weiterhin hat eine Delegation chinesischer Importeure in der vergangenen Woche Verträge zum Kauf von 5,1 Mio. Tonnen Sojabohnen in den USA unterzeichnet.