(shareribs.com) Chicago 25.01.16 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade konnten die starke Erholung bei Rohöl nicht nachvollziehen. Die Sojabohnen verloren leicht, bei Mais und Weizen kam es nur zu leichten Kurszuwächsen.

März-Mais verbesserte sich um 3,25 Cents auf 3,7025 USD/Scheffel. Für die Agrarrohstoffe sorgte die Erholung an den Aktien- und Rohstoffmärkten kaum für eine Verbesserung. Allerdings hatten diese im Vorfeld auch nicht so massiv abgegeben. Mais wurde gestützt von der Gegenbewegung bei Ethanol, welches sich um 2,3 Prozent. Auf Wochensicht kletterte Mais um rund zwei Prozent. Die Marktteilnehmer schauten zudem nach Südafrika, wo mit dem Anstieg der Importnachfrage gerechnet wird. Weiterhin kommt es in Brasilien offenbar zu einem Engpass an Mais Dies Regierung hat entschlossen 500.000 Tonnen Mais von den offiziellen Lagerbeständen zu verkaufen, um die Binnenpreise zu senken. Die wöchentlichen Exportverkäufe in den USA beliefen sich in der vergangenen Woche auf 1,16 Mio. Tonnen, das zweithöchste Niveau des bisherigen Handelsjahres.

März-Weizen gewann 0,5 Cents auf 4,755 USD/Scheffel hinzu. Bei Weizen hingegen fielen die Exportverkäufe nur unwesentlichen besser aus als erwartet. Allerdings lagen diese mit 362.000 Tonnen leicht über dem bisherigen Durchschnitt des Handelsjahres. Weiterhin konzentrieren sich die Marktteilnehmer auf die Wetterentwicklung. Dabei sorgte der Schneesturm an der US-Küste für weniger Interesse als die große Kälte in Osteuropa.

Die März-Sojabohnen verloren 2,0 Cents auf 8,765 USD/Scheffel. Die Ölpreisrally sorgte bei den Preisen für Sojaöl für eine leichte Erholung, der Preise kletterte über die 40-Tagelinie. Die Sojabohnen selbst profitierten davon aber nur wenig. Die wöchentlichen Exportverkäufe beliefen sich auf 985.100 Tonnen und lagen damit am oberen Ende der Spanne. Die bisherigen Orders für das Handelsjahr entsprechen 87 Prozent der USDA-Prognosen, jedoch ist das Handelsjahr noch nicht einmal zur Hälfte vorüber.