11.07.16  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Mais und Sojabohnen ziehen wieder an

(shareribs.com) Chicago 11.07.2016 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Freitag deutlich fester. Das Wetter in den USA könnte wieder etwas wärmer werden, weshalb ein Teil der vorherigen Verkäufe revidiert wurde.

Dezember-Mais verbesserte sich um 14,0 Cents auf 3,625 USD/Scheffel. Die vergangenen Handelstage in den USA waren geprägt von starkem Short-Covering, was vor allem Mais und die Sojabohnen betraf. Der Abverkauf der könnte vorbei sein, vor dem Hintergrund der jüngsten Kursgewinne und den jüngsten Wetterprognosen. So zeigten längerfristige Modelle, dass es in den Anbaugebieten wieder wärmer werden könnte. Allendale-Analyst Georgy sagte, dass sich die Volatilität fortsetzen könnte, bis klar ist, wie das Wetter in den Anbaugebieten in den wichtigen Entwicklungsphasen der Pflanzen ist. Die wöchentlichen Exportverkäufe bei Mais lagen mit 369.700 Tonnen deutlich unter den Erwartungen. Die Orders für das kommende Handelsjahr lagen bei 443.300 Tonnen. Zusammen war dies das geringste Niveau seit zehn Wochen.

September-Weizen kletterte um 9,5 Cents auf 4,35 USD/Scheffel. Dagegen zeigten sich die Exportverkäufe von Weizen deutlich stärker als erwartet. Hier wurden 825.300 Tonnen für das Handelsjahr 2016/17 geordert. Mit insgesamt 8,5 Mio. Tonnen, die geordert wurden, liegen die Lieferverpflichtungen um 36 Prozent über jenen des Vorjahresniveaus. Dies könnte darauf hindeuten, dass das Preisniveau so stark gesunken ist, dass das Interesse der Kunden wieder steigt. In Frankreich hat sich der Zustand der Ernte erneut verschlechtert, nur noch 59 Prozent werden mit „gut“ bis „sehr gut“ bewertet, das schlechteste Rating seit fünf Jahren. Frankreich verzeichnete in diesem Jahr ungewöhnlich starke Niederschläge.

Die November-Sojabohnen verteuerten sich um 33,0 Cents auf 10,5775 USD/Scheffel. Auch die Sojabohnen profitierten von den jüngsten Wetterprognosen. Das hohe Maß an Unsicherheit sorgte für einen neuen Preisanstieg. Auch dürfte damit das vorläufige Ende des Sell Offs eingeleitet worden sein. Die Exportverkäufe lagen bei 637.300 Tonnen für das laufende Handelsjahr und 585.700 Tonnen für das Handelsjahr 2016/17.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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