(shareribs.com) Chicago 19.06.13 - Die Agrarrohstoffe zeigten sich am Dienstag am Chicago Board of Trade uneinheitlich. Mais kletterte dank der hohen Nachfrage in den USA. Auch könnten die hohen Temperaturen längerfristig zu Problemen für die Ernte führen.

Juli-Mais verbesserte sich um 4,75 Cents auf 6,7325 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt kletterte um 13,5 Cents auf 5,52 USD/Scheffel. Die Maispreise profitierten heute von den hohen Cash-Preisen, in einigen Regionen in den USA haben die Bauern Mais für mehr als 7,00 USD/Scheffel verkauft. Darüber hinaus zeigt sich derzeit eine höhere Exportnachfrage, auch die Ethanolnachfrage im westlichen Maisgürtel ist gut. Südkoreas größter Futtermittelproduzent hat erstmals in der Schwarzmeer-Region Mais geordert, weshalb befürchtet wird, dass die Exportnachfrage bei US-Mais im neuen Handelsjahr schwach bleiben könnte. Längerfristig wird die Entwicklung des Wetters in den USA wieder von Bedeutung. In einigen Anbauregionen herrschen bereits hohe Temperaturen und Trockenheit. Zwar ist dies für einen guten Fortschritt der Ernte nötig, nach der Dürre im vergangenen Jahr ist man hier aber vorsichtig. Trading-orientierte Investoren können mit Shorts der Bank Vontobel an einem fallenden Maispreis partizipieren.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Juli-Weizen verbesserte sich um 7,0 Cents auf 6,875 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt stieg um 7,0 Cents auf 7,08 USD/Scheffel. Bei Weizen zeigt sich derzeit ein besseres Chartbild, was Zukäufe mit sich gebracht hat. Weiterhin könnte die Exportnachfrage wieder gestiegen sein. In Osteuropa hat die Ernte begonnen, die Exporteure dürften bestrebt sein, schnell mit dem Geschäft zu beginnen. In den USA wird derzeit ein Anstieg erwartet, in einigen Regionen wird ein Anstieg der Erträge um 20 Prozent gegenüber 2012/13 erwartet. US-Weizen ist vor allem bei den Futtermittelproduzenten beliebt, die anhaltend eine hohe Nachfrage erzeugen. Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die Juli-Sojabohnen verloren 1,75 Cents auf 15,1075 USD/Scheffel, die November-Sojabohnen siegen um 4,25 Cents auf 12,8975 USD/Scheffel. Die Nachfrage bei den US-Verarbeitern ist anhaltend sehr hoch, weshalb im Juni und Juli Importe von 250.000 Tonnen erwartet werden. Gleichzeitig teilte das USDA mit, dass private Exporteure Aufträge zur Lieferung von 240.000 Sojabohnen im kommenden Handelsjahr erhalten hätten. Anzeige

Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für eine erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Gerade später fällige Kontrakte bei Sojabohnen versprechen interessant zu werden. Bei Mais könnte sich eine Korrektur ergeben. Die Preise werden auch in dieser Saison stark vom Wetter abhängig sein. Eine erneute Dürre könnte die Versorgungssicherheit bei Mais und Sojabohnen gefährden.

Der JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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