06.01.15  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Mais und Sojabohnen sehr fest

(shareribs.com) Chicago 06.01.15 - Die Agarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern deutlich im Plus. Vor allem Sojabohnen und Mais zogen deutlich an, getrieben von den Sorgen über die Wetterentwicklung in einigen Anbaugebieten.

März-Mais verbesserte sich um 10,25 Cents auf 4,06 USD/Scheffel. Die Agrarrohstoffe bewegten sich gestern nach oben, da Sorgen über die Wetterentwicklung in den USA und auch Lateinamerika aufkamen. Der gestrige Handel wurde als erster „Wettermarkt“ des Jahres bezeichnet. Die wöchentlichen Exporte bei Mais beliefen sich in der vergangenen Woche auf 538.945 Tonnen und lagen damit leicht unter dem Vorwochenniveau.

März-Weizen stieg um 7,75 Cents auf 5,89 USD/Scheffel. Vor allem Weizen wurde von den Sorgen über das Wetter in den USA beeinflusst. In einigen US-Anbaugebieten wurden Temperaturen von -18 Grad Celsius verzeichnet. Da es bisher zu wenig Schnee gab, könnte es hier zu einem Winterkill kommen, obgleich dies umstritten ist. Die wöchentlichen Exporte beliefen sich in der vergangenen Woche auf 352.829 Tonnen und lagen damit über dem Vorwochenniveau. Auch die russischen Exporte stehen weiterhin im Fokus der Marktteilnehmer. So wird berichtet, dass bereits vor der Einführung der Begrenzung der Exporte im Februar die Exporte geringer ausfallen dürften. Rusagrotrans teilte mit, dass die Getreideexporte im Januar nur bei 1,5 Mio. Tonnen liegen dürften, nach 2,8 Mio. Tonnen im Dezember.

Die März-Sojabohnen stiegen um 37,75 Cents auf 10,4525 USD/Scheffel. Bei den Sojabohnen steht die Wetterentwicklung in Lateinamerika im Vordergrund. In den wichtigen Anbaugebieten Brasiliens hat es zuletzt kräftig geregnet. Insgesamt zeigt sich die Entwicklung in Argentinien und Brasilien durchwachsen, da es teils zu feucht und teils zu trocken ist. Gerätselt wird über die weitere Entwicklung des El Nino-Wetterphänomens, welches Anzeichen einer Abschwächung zeigt. Das USDA meldete am Montag, dass chinesische Käufer 233.000 Tonnen Sojabohnen in den USA geordert haben. Weiterhin beliefen sich die Exporte in der vergangenen Woche auf 1,41 Mio. Tonnen, nach 1,5 Mio. Tonnen in der Vorwoche.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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