28.01.14 News Soft Commodities
Rohstoffe: Mais und Sojabohnen legen zu
(shareribs.com) Chicago 28.01.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern uneinheitlich. Während es für die Sojabohnen und Mais nach oben ging, verlor Weizen und notiert weiterhin auf nahe eines Drei-Jahrestief.
März-Mais verbesserte sich um 2,25 Cents auf 4,3175 USD/Scheffel. Die jüngsten Daten zu den wöchentlichen Exportinspektionen fielen positiv aus, hinzu kommt eine gute Nachfrage auf den Cash-Märkten. Gleichzeitig verhindert das kalte Wetter in den USA aber, dass das Angebot zu stark steigt, was die Preise stützt. Die wöchentlichen Exporte lagen bei 28,7 Mio. Scheffel, was positiv interpretiert wurde, obgleich dies unter dem Vorwochenniveau lag. Aus charttechnischer Sicht hat sich der Kurs über die Marke des 10-, 20- und 50-Tageschnitts bewegt, was sich ebenfalls positiv auswirken sollte. Derweil haben die Analysten von Macquarie die Prognosen für Mais deutlich nach unten korrigiert. In diesem Jahr sollte der durchschnittliche Preis bei 4,125 USD/Scheffel liegen, 44 Cents weniger als bisher erwartet wurden. Die Analysten teilten mit, dass man bis 2015 eher neutral bis bärisch sei, da erst eine längere Schwäche beim Preis für einen Rückgang des Angebotes sorgen dürfte.
März-Weizen verlor gestern 1,5 Cents auf 5,64 USD/Scheffel und bleibt damit nahe des Dreieinhalb-Jahrestiefs. Die Investoren beobachten weiterhin die Wetterentwicklung in den USA, wo die extreme Kälte zu einer Schädigung der Pflanzen führen könnte. Da aber erst am Ende der Frostperiode klar ist, wie hoch die Schäden tatsächlich sind, werden vor allem Spekulationen den Markt dominieren. Nachfrageseitig hat Saudi Arabien mit einer Order über 715.000 Tonnen Weizen überrascht, was über der eigentlichen Ausschreibungsmenge lag. Somit ist die Nachfrage nach Weizen weiterhin besser, als es die Stimmung am Markt wiedergibt. Die Analysten von Macquarie haben ihre Prognose auch für Weizen nach unten korrigiert. Man geht davon aus, dass die Schwäche bei Mais auch Weizen beeinträchtigen könnte. Die Prognose für den durchschnittlichen Preis in diesem Jahr wurde um 0,25 Cents auf 6,31 USD/Scheffel gesenkt.
Die März-Sojabohnen verbesserten sich gestern um 3,5 Cents auf 12,8825 USD/Scheffel. Der Preis für die Ölfrucht liegt damit nur knapp oberhalb eines Vier-Monatstiefs. Die wöchentlichen Exportlieferungen lagen bei 73,8 Mio. Scheffel und haben damit die Prognosen des Marktes deutlich übertroffen. Weiterhin gibt es große Sorgen, dass chinesische Käufer Orders stornieren könnten, da nun die Ernte in Brasilien startet. Dies lässt sich in den Exportdaten bisher aber nicht erkennen. Zudem wurde die Ernte in Brasilien zuletzt verzögert. In der wichtigen Anbauregion Mato Grosso ist die Ernte bereits deutlich hinter dem Zeitplan, was aber an den Gesamtaussichten für die dortige Ernte nichts ändert.
März-Mais verbesserte sich um 2,25 Cents auf 4,3175 USD/Scheffel. Die jüngsten Daten zu den wöchentlichen Exportinspektionen fielen positiv aus, hinzu kommt eine gute Nachfrage auf den Cash-Märkten. Gleichzeitig verhindert das kalte Wetter in den USA aber, dass das Angebot zu stark steigt, was die Preise stützt. Die wöchentlichen Exporte lagen bei 28,7 Mio. Scheffel, was positiv interpretiert wurde, obgleich dies unter dem Vorwochenniveau lag. Aus charttechnischer Sicht hat sich der Kurs über die Marke des 10-, 20- und 50-Tageschnitts bewegt, was sich ebenfalls positiv auswirken sollte. Derweil haben die Analysten von Macquarie die Prognosen für Mais deutlich nach unten korrigiert. In diesem Jahr sollte der durchschnittliche Preis bei 4,125 USD/Scheffel liegen, 44 Cents weniger als bisher erwartet wurden. Die Analysten teilten mit, dass man bis 2015 eher neutral bis bärisch sei, da erst eine längere Schwäche beim Preis für einen Rückgang des Angebotes sorgen dürfte.
März-Weizen verlor gestern 1,5 Cents auf 5,64 USD/Scheffel und bleibt damit nahe des Dreieinhalb-Jahrestiefs. Die Investoren beobachten weiterhin die Wetterentwicklung in den USA, wo die extreme Kälte zu einer Schädigung der Pflanzen führen könnte. Da aber erst am Ende der Frostperiode klar ist, wie hoch die Schäden tatsächlich sind, werden vor allem Spekulationen den Markt dominieren. Nachfrageseitig hat Saudi Arabien mit einer Order über 715.000 Tonnen Weizen überrascht, was über der eigentlichen Ausschreibungsmenge lag. Somit ist die Nachfrage nach Weizen weiterhin besser, als es die Stimmung am Markt wiedergibt. Die Analysten von Macquarie haben ihre Prognose auch für Weizen nach unten korrigiert. Man geht davon aus, dass die Schwäche bei Mais auch Weizen beeinträchtigen könnte. Die Prognose für den durchschnittlichen Preis in diesem Jahr wurde um 0,25 Cents auf 6,31 USD/Scheffel gesenkt.
Die März-Sojabohnen verbesserten sich gestern um 3,5 Cents auf 12,8825 USD/Scheffel. Der Preis für die Ölfrucht liegt damit nur knapp oberhalb eines Vier-Monatstiefs. Die wöchentlichen Exportlieferungen lagen bei 73,8 Mio. Scheffel und haben damit die Prognosen des Marktes deutlich übertroffen. Weiterhin gibt es große Sorgen, dass chinesische Käufer Orders stornieren könnten, da nun die Ernte in Brasilien startet. Dies lässt sich in den Exportdaten bisher aber nicht erkennen. Zudem wurde die Ernte in Brasilien zuletzt verzögert. In der wichtigen Anbauregion Mato Grosso ist die Ernte bereits deutlich hinter dem Zeitplan, was aber an den Gesamtaussichten für die dortige Ernte nichts ändert.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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