13.09.18  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Mais nach WASDE-Bericht tiefrot

(shareribs.com) Chicago 13.09.2018 - Nach Veröffentlichung des jüngsten WASDE-Berichtes ging es für Mais am Chicago Board of Trade deutlich nach unten. Auch für Weizen ging es nach unten. Die Sojabohnen fanden Unterstützung in Spekulationen über neue Gespräche zwischen China und den USA.

Dezember-Mais verlor 14,25 Cents auf 3,525 USD/Scheffel. Das USDA hat in seinem jüngsten WASDE-Bericht die Prognosen für die Ernte stärker angehoben als erwartet. Das Ministerium rechnet für das laufende Jahr mit einer Ernte von 14,827 Mrd. Scheffel. Die durchschnittlichen Erträge sollen bei 181,3 Scheffel/Acre liegen. Analysten sprachen laut Reuters von einem Angebotsschock. Die Exportprognosen wurden leicht um 50 Mio. auf 2,4 Mrd. Scheffel angehoben, allerdings dürfte die höhere Produktion bis zum Ende des neuen Handelsjahres bei 1,774 Mrd. Scheffel liegen, bislang ging man von 1,684 Mrd. Scheffel aus.

Dezember-Weizen sackte um 12,0 Cents auf 5,0675 USD/Scheffel nach unten. Auch hier gab es unerwartete Entwicklungen. Die Gesamtbilanz für Angebot und Nachfrage blieb unverändert. Das Angebot im laufenden Handelsjahr wurde um 4,7 Mio. Tonnen angehoben. Das USDA hat seine Prognosen für die Produktion um 3,4 Mio. Tonnen angehoben, sowie die Schätzungen für die Lageranfangsbestände ausgeweitet. Die russische Ernte soll 3,0 Mio. Tonnen höher ausfallen als bislang erwartet, in Kasachstan werden 500.000 Tonnen mehr erwartet, während man in Indien eine Rekordernte erwartet. Die Schätzungen für Australien und Kanada wurden um 2,0 Mio. und 1,0 Mio. Tonnen reduziert, was auch zu geringeren Exporten führen dürfte.

Die November-Sojabohnen verbesserten sich um 8,25 Cents auf 8,40 USD/Scheffel. Bei den Sojabohnen blieben die Erwartungen für Anbauflächen unverändert, allerdings geht das USDA von Erträgen von 52,8 Scheffel/Acre aus, bislang waren es 51,6 Scheffel/Acre. Die Prognosen für die Exporte blieben unverändert bei 2,06 Mrd. Scheffel. Bedingt durch eine höhere Produktion wurden die Prognosen für die Lagerendbestände im Handelsjahr 2018/19 bei 845 Mio. Scheffel angehoben. Unterstützung für die Notierungen kamen zudem von Berichten über mögliche neue Handelsgespräche zwischen China und den USA.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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