(shareribs.com) Chicago 01.12.17 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Donnerstag uneinheitlich. Mais konnte sich leicht verbessern, Weizen und Sojabohnen lagen wieder unter Druck. Das bessere Wetter in Argentinien belastet.

März-Mais stieg um 0,6 Prozent auf 3,5575 USD/Scheffel. Mais konnte den zweiten Tag in Folge zulegen, wobei davon ausgegangen wird, dass die hohen Short-Positionen immer wieder zu Short-Covering führen könnten. Auch die jüngste Aufwärtsbewegung bei Mais dürfte darauf zurückzuführen sein, da es kaum externe Triebfedern gegeben habe. Die Exportverkäufe lagen bei knapp 600.000 Tonnen und damit deutlich unter den Erwartungen.

März-Weizen verlor 0,4 Prozent auf 4,33 USD/Scheffel. Ebenfalls schwach fielen die Exportverkäufe bei Weizen aus. Diese betrugen in der vergangenen Woche insgesamt 187.400 Tonnen. Damit schließt sich die Entwicklung an jene in Europa an, wo die EU Exporte von 296.000 Tonnen Weizen an, was unter dem Niveau der vergangenen Wochen lag. Die Weizenpreise werden anhaltend beeinträchtigt vom global hohen Angebot von Weizen

Die Januar-Sojabohnen gaben 0,7 Prozent auf 9,8575 USD/Scheffel. Neben relativ schwacher Exportverkäufe sorgte das bessere Wetter in Argentinien für fallende Kurse. Dort wurden zuletzt wieder Niederschläge in den wichtigen Anbaugebieten verzeichnet. Die Exportverkäufe lagen in der vergangenen Woche bei 942.900 Tonnen. Dies lag im Rahmen der Erwartungen und leicht über dem Vorwochenniveau. Positiv wurde gewertet, dass das Gros der Orders aus China kam, weshalb dort eine anhaltend hohe Nachfrage vermutet wird.