(shareribs.com) Chicago 26.04.2018 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Mittwoch fester. Juli-Mais erreichte das höchste Niveau seit Mitte des letzten Jahres. Auch Weizen konnte leicht zulegen.

Mai-Mais verbesserte sich um 5,25 Cents auf 3,865 USD/Scheffel. Der Juli-Kontrakt stieg bis auf 3,965 USD/Scheffel. Die Verzögerungen bei der Aussaat sorgen für deutliche Unterstützung der Notierungen. Das Wetter in den USA bleibt ungeeignet für eine zügige Aussaat. Dies wird unter anderem deutlich beim Blick nach Iowa, dem größten Produzenten im Land. Dort hat die Aussaat per Ende letzter Woche noch gar nicht begonnen.

Mai-Weizen konnte sich um 13,75 Cents auf 4,8625 USD/Scheffel verbessern. Der Zustand der Weizenernte in den USA ist weiterhin schlecht. Analysten sagen, so schlecht, wie seit mehr als zwanzig Jahren nicht mehr. Die Aussichten für die Erträge seien deshalb relativ schlecht. Auch wird zunehmend angezweifelt, dass Niederschläge noch zu einer wesentlichen Verbesserung beitragen können.

Die Mais-Sojabohnen stiegen um 5,25 Cents auf 10,275 USD/Scheffel. Obgleich die Risiken für die Sojabohnen derzeit relativ hoch sind, konnten die Preise zulegen. Zwar ist das Wetter in den USA gegenwärtig wenig positiv für die Ernteaussichten, sollte die Exportnachfrage aber weiterhin so schlecht bleiben, ist fraglich, ob dies überhaupt ein Problem darstellt. Seit mehr als zwei Wochen hat das USDA im Rahmen ihrer täglichen Berichte keine Orders mehr aus China gemeldet. Die Marktteilnehmer fürchten weiterhin die möglichen Importzölle Chinas auf US-Lieferungen. In Kürze wird das USDA die Exporte für die vergangene Woche vorlegen, diese dürften einen besseren Einblick in den Status des Exportmarktes geben.