(shareribs.com) Chicago 28.07.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigen sich im elektronischen Handel fester. Die Sojabohnen verzeichnen Kursgewinne, wobei sich die Marktteilnehmer am Freitag abgesichert hatten.

Dezember-Mais verbessert sich um 2,5 Cents auf 3,7425 USD/Scheffel. Die Maisnotierungen konnten bereits am Freitag leicht zulegen. Das Gros der Ernte hat die kritische Wachstumsphase hinter sich gebracht, ohne dass es zu größeren Schäden gekommen ist. Mexiko orderte jüngst 245.716 Tonnen US-Mais zur Lieferung im Handelsjahr 2014/15, weitere 23.368 Tonnen wurden zur Lieferung in diesem Handelsjahr geordert. Darüber hinaus gibt es Berichte, laut denen die EPA geneigt ist, die hohen Einschnitte beim Ethanolmandat zu revidieren, weshalb die Nachfrage aus der Ethanolindustrie auch im neuen Handelsjahr hoch bleiben dürfte.

Dezember-Weizen verliert 2,0 Cents auf 5,5775 USD/Scheffel. Am Freitag kletterte der Kontrakt deutlich nach oben und überstieg die 10-Tageslinie, dies erst zum dritten Mal innerhalb von zwei Wochen. Auch die geplanten Sanktionen gegen Russland könnten den Weizenpreis nach oben treiben. Die EU und die USA haben sich entschlossen, die Wirtschaft des Landes stärker unter Druck zu setzen, was die Geschäftsfähigkeit auch der Getreideexporteure beeinträchtigen könnte.

Die November-Sojabohnen gewinnen 11,0 Cents auf 10,945 USD/Scheffel hinzu. Am Freitag meldete das USDA Orders über 360.000 Tonnen aus China zur Lieferung im kommenden Handelsjahr. Mexiko orderte zudem 134.700 Tonnen Sojamehl. In den vergangenen Tagen verzeichneten die US-Sojabohnen eine steigende Nachfrage, nicht zuletzt dank des deutlich geringeren Preisniveaus. Dieses speist sich wiederum aus dem extrem hohen Angebot, das in den USA erwartet wird. Einige Beobachter, darunter die Citigroup erwartet, dass die guten Ratings für den Zustand der US-Ernte beim heutigen Crop Report zurückgehen.