(shareribs.com) Chicago 17.11.11 - Nachdem die vergangenen Handelstage geprägt waren von Kursverlusten, die am Dienstag in einer starken Erholung gipfelten, ging es am Mittwoch wieder abwärts. Die Erholung war tatsächlich technischer Natur, was zu Gewinnmitnahmen geführt hatte.

Mais wurde von den anhaltenden Sorgen um die Euro-Zone nach unten gedrückt, wobei sich dies nach einer Warnung der Ratingagentur Fitch noch verschärfte. Diese hatte mitgeteilt, dass US-Banken bei einer möglichen Staatspleite stark beeinträchtigt werden könnten. Medienberichten zufolge sind es vor allem Kreditausfallversicherungen und andere Derivate im Gesamtumfang von mehr als 500 Mrd. USD, die den US-Banken gefährlich werden könnten. Analysten sehen an den Agrarmärkten derzeit wenig Bewegung. Die vergangenen Tage und Wochen lassen darauf schließen, dass die Händler und Kunden die Preise als fair beurteilen. Dezember-Mais korrigierte um 2,75 Cents auf 6,4275 USD/Scheffel.

Auch bei Weizen ging es nach unten, wobei auch hier erst am Nachmittag die Vorzeichen negativ wurden. Der Markt wartet derzeit auf neue Nachrichten, die eine Erholung bei den Kursen rechtfertigen würde. Weiterhin aber bleibt die Nachfrage gering und das Angebot umfangreich. Somit brach Dezember-Weizen gestern um 16 Cents auf 6,1675 USD/Scheffel ein.

Die US-Sojabohnen wurden ebenfalls von Gewinnmitnahmen in Mitleidenschaft gezogen. Die erhofften Berichte über eine höhere Nachfrage aus Asien sind ausgeblieben. Hinzu kommt, dass selbst Analysten die aktuellen Preise als kritisch für die Exportnachfrage betrachten. Der Januar-Kontrakt korrigierte am Mittwoch um 12,5 Cents auf 11,8775 USD/Scheffel.