(shareribs.com) Chicago 16.02.18 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich im gestrigen Handel fester. Mais konnte leicht zulegen, nachdem die Exportverkäufe wieder über den Erwartungen lagen.

März-Mais verbesserte sich um 0,5 Cents auf 3,6775 USD/Scheffel. Die jüngsten Exportverkäufe von Mais fielen in der vergangenen Woche wieder stark aus. Diese lagen USDA bei netto 1,9749 Mio. Tonnen und damit deutlich über den Erwartungen. In der Folge stieg Mais zeitweise auf das höchste Niveau seit sechs Monaten. Unterstützt werden die Preise zudem von den Sorgen über die Entwicklung der Ernte in Argentinien.

März-Weizen stieg um 6,0 Cents auf 4,6175 USD/Scheffel. Die Exportverkäufe von Weizen lagen bei netto 311.100 Tonnen und damit deutlich unter dem Vorwochenniveau. Die Preise für Weizen sind in den vergangenen Wochen gestiegen und erfahren auch weiterhin fundamentale Unterstützung durch die anhaltende Trockenheit in den US-Anbaugebieten. Laut US Drought Monitor befinden sich gegenwärt 71,2 Prozent des Bundesstaates Texas in einer Dürre. Auch in vielen anderen US-Bundesstaaten ist es anhaltend zu trocken. In den nördlichen Anbaugebieten erwarten Meteorologen in den kommenden Tagen wieder tiefere Temperaturen.

Die März-Sojabohnen verteuerten sich um 7,0 Cents auf 10,2425 USD/Scheffel. Auch die Sojabohnen werden vom Wetter in Argentinien nach oben getrieben. Es war seit Wochen zu trocken und für die kommenden Tage werden für die Anbaugebiete kaum Niederschläge erwartet. In den USA teilte die NOPA mit, dass die Verarbeiter im Januar 163,1 Mio. Scheffel benötigten, was unter den Erwartungen lag. Die Exportverkäufe in den USA lagen bei netto 773.500 Tonnen und damit leicht über dem Vorwochenniveau.