(shareribs.com) Chicago 19.05.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade schlossen am Freitag erneut leichter. Der WASDE-Bericht der Vorwoche wirkte weiterhin nach. Hinzu kommen Wetterverbesserungen in den USA, welche den Stress für Weizen verringern könnten.

Juli-Mais korrigierte um 0,75 Cents auf 4,835 USD/Scheffel. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Aussaat in den vergangenen Tagen zügig vorangeschritten ist. Bereits in der Vorwoche wurden rund 30 Prozent der Anbauflächen bestellt. Am Montag wird das USDA seinen jüngsten Crop-Report vorlegen, dieser sollte eine abgeschlossene Ernte von 70 bis 75 Prozent zeigen. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen in der Woche bis zum 13. Mai leicht reduziert.

Juli-Weizen verlor 4,0 Cents auf 6,74 USD/Scheffel. Meteorologen erwartet eine Zunahme von Regenfällen in den südlichen US-Anbaugebieten. Dabei wird aber auch gewarnt, dass gerade im Südwesten nur geringere Regenfälle zu erwarten sind. Die Aussichten haben nach Einschätzung von Analysten auch dazu geführt, dass Rohstofffonds sich von ihren Positionen getrennt haben. Im jüngsten CoT-Report der CFTC war dies aber noch nicht zu sehen.

Die Juli-Sojabohnen rutschten um 5,25 Cents auf 14,65 USD/Scheffel nach unten. Der Juli-Kontrakt lag zuletzt unter Druck, da die Investoren ihre Verträge gerollt haben. Das USDA meldete derweil Orders über 180.000 Tonnen Sojabohnen für das kommende Handelsjahr durch China. Analystin Anne Frick von Jefferies Bache sagte, dass die November-Sojabohnen attraktiv werden könnten. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen zuletzt leicht reduziert.