(shareribs.com) Chicago 31.10.14 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich gestern uneinheitlich. Ein Rückgang der Preise für Sojamehl setzte auch die Sojabohnen unter Druck. Die Exportnachfrage nach Sojabohnen war erneut hoch.

Dezember-Mais verliert heute 0,5 Cents auf 3,735 USD/Scheffel. Die gestrige Kurskorrektur bei Sojabohnen setzte auch Mais unter Druck. Hinzu kommen die schwachen wöchentlichen Exportverkäufe in den USA, die mit 489.800 Tonnen um 53 Prozent unter dem Vorwochenniveau lagen. In den USA geht die Ernte weiter zügig voran, da sich das Wetter in dieser Woche verbessert hat. Aus Brasilien und der Europäischen Union berichtet CHS Hedging von Sorgen über die Qualität der jeweiligen Maisernte, bedingt durch schlechtes Wetter.

Dezember-Weizen verliert gegenwärtig 3,5 Cents auf 5,325 USD/Scheffel. Weizen liegt unter dem Eindruck der schwachen Maispreise und den schwachen Exportverkäufen. Diese lagen bei 444.900 Tonnen und damit leicht über dem Vorwochenniveau, aber um fünf Prozent unter dem Schnitt der vergangenen vier Wochen. Auch bei Weizen wirkt sich das Wetter in anderen Ländern auf die Preise aus. In Australien, Russland aber auch in Brasilien verschlechtern sich die Wetterbedingungen für die Ernte. In Australien gibt es Spekulationen um eine Reduktion der Ernteprognosen auf 20 bis 22 Mio. Tonnen, gegenüber dem offiziellen Prognosen des USDA von 25 Mio. USD, wie RJ O’Brien mitteilten.

Die November-Sojabohnen steigen heute 9,75 Cents auf 10,395 USD/Scheffel. Die Rally bei Sojamehl war gestern abrupt beendet worden, was auch die Sojabohnen nach unten zog. Die Sojabohnen werden als überkauft angesehen, was weitere Kurskorrekturen nach sich ziehen könnte, allerdings ist das Problem des zu geringen Angebots noch nicht gelöst. Die Sojabohnen selbst sackten gestern um knapp zwei Prozent nach unten. Die wöchentlichen Exporte lagen zuletzt bei 1,33 Mio. Tonnen und damit über den Erwartungen. Das USDA meldete weiterhin den Verkauf von 132.000 Tonnen an China.


Abseits von direkten Investments in Agrarrohstoffe können Investoren auch Unternehmen in ihr Portfolio aufnehmen, die von einer steigenden Nachfrage nach Agrarrohstoffen profitieren.

Dazu gehört unter anderem DuSolo Fertilizers Inc (WKN A1XE6X) - Lesen Sie hier die Erstvorstellung von Profiteer. DuSolo Fertilizers ist im Phosphat-Gürtel Brasiliens tätig, wo unter anderem auch die brasilianische Vale arbeitet. Das Unternehmen plant die Produktion von schwer wasserlöslichem Naturdünger zur direkten Anwendung.

DuSolo teilte am 14. Oktober mit, dass man sämtliche Genehmigungen erhalten habe, die für den Beginn der DANF-Herstellung benötigt werden. Erste Schritte für die Extraktion und Verarbeitung hochgradigen Phosphats wurden bereits eingeleitet, so das Unternehmen weiter. Lesen Sie die gesamte Mitteilung: http://goo.gl/oH3Tw9


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