(shareribs.com) Chicago 10.02.15 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigen sich heute im elektronischen Handel leichter. Vor dem heute kommenden WASDE-Bericht halten sich die Marktteilnehmer zurück.

März-Mais verliert 1,25 Cents auf 3,90 USD/Scheffel. Vom kommenden WASDE-Bericht erwarten die Marktteilnehmer wenig Neues für den globalen Maismarkt. Zudem konkurriert im Moment ukrainischer Mais mit US-Mais, was die Nachfrage nach US-Mais beeinträchtigt. In den USA selbst bemühen sich die Bauern derweil nicht, ihr Produkt auf die Märkte zu bringen.

März-Weizen korrigiert um 4,5 Cents auf 5,2525 USD/Scheffel. In Australien haben die Ökonomen des Rohstoffbüros Abares ihre Prognosen für die Weizenernte des Landes um 385.000 auf 23,22 Mio. Tonnen angehoben. Dies wird nicht als zu hoch angesehen, ermutigt aber auch nicht, neue Positionen aufzubauen. Auch gehen Marktteilnehmer davon aus, dass das USDA seine Prognosen für die australische Weizenernte senken werde. Bislang geht das USDA von einer Ernte von 24,0 Mio. Tonnen aus. Derweil könnten die Exportsteuern in Russland dazu führen, dass die Getreideexporte in diesem Monat deutlich zurückgehen könnten.

Die März-Sojabohnen geben 0,5 Cents auf 9,78 USD/Scheffel ab. Bei den Sojabohnen wird erwartet, dass die Prognosen für die Lagerendbestände in den USA und weltweit leicht nach unten korrigiert werden könnten. Die Analysten von AgRural und FCStone haben derweil ihre Prognosen für die brasilianische Ernte reduziert. So geht man bei AgRural von 91,9 Mio. Tonnen aus, 3,1 Mio. Tonnen weniger als bisher, FCStone senkten ihre Prognosen um 700.000 auf 92,8 Mio. Tonnen. Damit liegen die Erwartungen aber weiterhin deutlich über der Ernte des vergangenen Jahres, die 86 Mio. Tonnen erreicht hat.